Next Gen ATP Finals Race: Fonseca kämpft um zweiten Titel und Next Gen-Qualifikation

Joao Fonseca steht am Sonntag im Finale der Swiss Indoors in Basel und hat die Chance, seinen zweiten Titel auf der ATP-Main-Tour zu gewinnen. Unabhängig vom Ausgang war es bereits eine starke Woche für den Brasilianer, der im Rennen um die Next Gen ATP Finals weiter Boden gutgemacht hat. Zwar dürften die ersten drei Spieler im Race bereits so gut wie sicher qualifiziert sein, doch Fonseca rückt ihnen näher.

Jakub Mensik führt das Race mit 2.140 Punkten an, obwohl er seine Teilnahme an der Pariser Woche zurückgezogen hat. Der Tscheche gehört ohnehin zu den Top 20 der Welt und gilt als einer der herausragenden Youngster – ebenso wie im Vorjahr Arthur Fils. Ob Mensik tatsächlich in Jeddah antreten wird, ist noch offen. Sollte er absagen, könnten Spieler wie Rafael Jodar oder Rodrigo Pacheco Mendez nachrücken.

Hinter ihm liegt Learner Tien, der ebenfalls schon im letzten Jahr dabei war. Fonseca hat sich mit seinem Finaleinzug in Basel in der Live-Rangliste auf Platz zwei vorgeschoben. Da er noch bis zu 500 Punkte gewinnen kann, könnte er seine Position weiter festigen und sich klar von der Konkurrenz absetzen.

Der Grund, warum das aktuelle Führungstrio praktisch als sicher gilt, liegt im großen Punkteabstand: Dino Prizmic folgt mit 487 Punkten auf Rang vier, Martin Landaluce liegt mit 455 Punkten knapp dahinter. Der aufstrebende Däne Nikolai Budkov Kjaer ist Sechster, gefolgt vom Belgier Alexander Blockx und dem US-Amerikaner Nishesh Basavareddy.

Für das Race to Jeddah 2025 qualifizieren sich die acht besten Spieler, die am Jahresende 20 Jahre oder jünger sind. Fonseca, der amtierende Champion, darf seinen Titel verteidigen. Teilnahmeberechtigt sind Spieler, die 2005 oder später geboren wurden. Für Talente wie Mensik, Tien, Prizmic, Blockx und Basavareddy ist es somit das letzte Jahr, in dem sie antreten dürfen – sie alle sind inzwischen 20 Jahre alt.