Aryna Sabalenka dominiert das Jahr: 52 Wochen als Nummer eins

WTA
Samstag, 01 November 2025 um 18:00
sabalenkausopentrophy
Aryna Sabalenka blickt auf ein außergewöhnliches Jahr an der Spitze des Frauentennis zurück. Die 27-Jährige krönte eine Saison voller Titel und Konstanz, in der sie in jeder einzelnen Woche die Nummer eins der Weltrangliste war – ein Kunststück, das in diesem Jahrhundert nur Serena Williams und Ashleigh Barty gelungen ist.
Sabalenka erklomm erstmals im September 2023 nach ihrer Finalniederlage bei den US Open gegen Coco Gauff den Tennisgipfel. Zwar musste sie die Spitzenposition nach den WTA Finals an Iga Swiatek abgeben, doch ein Jahr später schlug sie eindrucksvoll zurück. Mit ihrem ersten Grand-Slam-Titel bei den US Open 2024 und dem dritten Triumph in Folge bei den Wuhan Open überholte sie die Polin und verteidigte ihre Führung bis zum Jahresende souverän. Nun will sie bei den WTA Finals in Riad ihren Erfolgszyklus mit einem weiteren Titel abrunden.

In einer Reihe mit Williams und Barty

Eine ganze Saison ohne Unterbrechung die Nummer eins zu bleiben, ist selbst für die Besten der Besten selten. Serena Williams gelang dies in den Jahren 2014 und 2015, als sie mit drei WTA-1000-Titeln, Erfolgen bei den US Open und den WTA Finals sowie einer Siegesserie von 33 Grand-Slam-Matches die Tour dominierte. Insgesamt stand sie 186 Wochen lang ununterbrochen an der Spitze – gleichauf mit Steffi Graf.
Ashleigh Barty schaffte das Kunststück zuletzt 2021. Nach der pandemiebedingten Ranglistenpause kehrte sie mit beeindruckenden Erfolgen zurück: Sie gewann das WTA-1000-Turnier in Miami, siegte in Stuttgart, erreichte das Finale in Madrid und holte sich schließlich den Wimbledontitel. Nach einem weiteren Triumph in Adelaide und dem Gewinn der Australian Open 2022 beendete sie überraschend ihre Karriere – als Nummer eins der Welt.

Sabalenkas Platz in der Geschichte

Sabalenka reiht sich nun in diesen exklusiven Kreis ein. Ihre physische Stärke, mentale Stabilität und Konstanz über die gesamte Saison hinweg machten sie 2025 nahezu unantastbar. Während Swiatek, Gauff und Co. mit wechselnder Form zu kämpfen hatten, blieb Sabalenka das Maß aller Dinge.
Mit dem Jahresabschluss in Riad steht sie vor der Chance, ihre Ausnahmestellung zu festigen – und womöglich den Grundstein für eine Ära zu legen, die an die glanzvollen Jahre von Williams erinnert.
Klatscht 0Besucher 0
loading

Gerade in

Beliebte Nachrichten

Aktuelle Kommentare

Loading