Mit einer beeindruckenden Vorstellung besiegt die Britin Amanda Anisimova klar mit 6:1, 6:3 und erreicht erstmals das Viertelfinale eines WTA 1000-Turniers.
Emma Raducanu hat bei den Miami Open ein weiteres starkes Zeichen ihres Comebacks gesetzt. Die 22-jährige Britin ließ der an Nummer 17 gesetzten Amanda Anisimova keine Chance und zog mit einem souveränen 6:1, 6:3-Sieg ins Viertelfinale ein. Es ist ihr bestes Ergebnis auf der Tour seit langer Zeit – und sichert ihr die Rückkehr in die Top 50 der Weltrangliste, die sie seit September 2022 nicht mehr erreicht hatte.
Von Beginn an diktierte Raducanu das Geschehen auf dem Platz. Anisimova, die in der Runde zuvor noch mit einer starken Leistung gegen Mirra Andreeva überzeugt hatte, fand kein Mittel gegen die druckvollen Schläge ihrer Gegnerin. Raducanu gewann 18 der ersten 21 Punkte, sicherte sich zwei schnelle Breaks und stellte früh auf 4:0.
Während Anisimova beim Stand von 0:4 zumindest ihren Aufschlag durchbrachte, änderte das wenig am Gesamtbild. Die Fehlerquote der US-Amerikanerin blieb hoch, während Raducanu mit bemerkenswerter Präzision agierte. Sie gewann sämtliche Punkte bei eigenem Aufschlag und sicherte sich 62 % der Returnpunkte – ein klares Zeichen ihrer Überlegenheit. Nach nur 24 Minuten entschied sie den ersten Satz mit 6:1 für sich.
Auch im zweiten Durchgang blieb Raducanu fokussiert. Zwar konnte Anisimova nach einer Serie von 15 verlorenen Punkten erstmals Zählbares bei Raducanus Aufschlag verbuchen, doch echte Gefahr ging von ihr nicht aus. Nach einem kurzen 1:1-Zwischenstand übernahm die Britin wieder das Kommando.
Ein weiteres Break zum 3:1 schien bereits die Vorentscheidung zu sein, doch Anisimova gelang postwendend das Re-Break. Ihre Aufschlagprobleme blieben jedoch bestehen, und Raducanu nutzte ihre Chancen eiskalt aus. Mit einem weiteren Break stellte sie auf 4:2 und ließ danach nichts mehr anbrennen.
In einem dominant geführten Match gewann Raducanu am Ende 64 % ihrer Aufschlagpunkte und 57 % der Returnpunkte. Nach nur 68 Minuten verwandelte sie ihren ersten Matchball und sicherte sich mit dem 6:1, 6:3-Erfolg den ersten Viertelfinal-Einzug auf WTA 1000-Ebene ihrer Karriere.
Dort trifft sie nun auf die Siegerin der Partie zwischen der an Nummer 4 gesetzten Jessica Pegula und der Ukrainerin Marta Kostyuk.
Raducanu | VS | Anisimova |
---|---|---|
Service | ||
2 | Aces | 1 |
0 | Double Faults | 2 |
78% (31/40) | 1st Service Percentage | 67% (36/54) |
77% (24/31) | 1st Service Points Won | 47% (17/36) |
67% (6/9) | 2nd Service Points Won | 39% (7/18) |
0% (0/1) | Break Points Saved | 50% (5/10) |
88% (7/8) | Service Games | 38% (3/8) |
Return | ||
53% (19/36) | 1st Return Points Won | 23% (7/31) |
61% (11/18) | 2nd Return Points Won | 33% (3/9) |
- | Break Points Saved | - |
Other | ||
1h 05m | Match Duration | 1h 05m |