Paula Badosa wird in diesem Jahr nicht an den
Madrid Open teilnehmen. Am Freitagmorgen, nur wenige Stunden vor ihrem geplanten Auftakt, verkündete sie ihren Rückzug.
Ganz überraschend kam die Nachricht nicht. Badosa, die im vergangenen Jahr zur WTA-Comeback-Spielerin des Jahres gekürt wurde, erlitt Anfang März bei den
Merida Open in Mexiko ein erneutes Auftreten ihrer Rückenverletzung. Seitdem lief es holprig: Nach einer Pause verzichtete sie auf Indian Wells, trat dann aber in Miami an, wo sie Victoria Mboko und Clara Tauson besiegte.
Gegen
Alexandra Eala musste sie anschließend kampflos aufgeben und hat seither kein Turnier mehr bestritten. Für die Spanierin, die eine schwere Verletzung scheinbar überwunden hatte, ist dies ein bitterer Rückschlag.
Badosa könnte nun versuchen, sich rechtzeitig für Rom und Roland Garros auszukurieren. Doch wie bei Carlos Alcaraz deutet auch bei ihr der Rückzug vom Heimturnier auf ernste Probleme hin. Für die Organisatoren der Madrid Open ist ihr Ausfall ein weiterer Verlust, nachdem bereits andere spanische Hoffnungsträger fehlen – nun bleibt nur noch
Alejandro Davidovich Fokina als nationale Galionsfigur.
"Hallo zusammen, ich wollte euch mitteilen, dass ich leider nicht in der Lage sein werde, die Mutua Madrid Open zu spielen. Ich habe bis zum letzten Moment alles versucht, denn ihr wisst, wie sehr ich mich darauf freue, zu Hause zu spielen. Aber es war eine komplizierte Verletzung. Ich hoffe, dass ich bald wieder 100 % fit bin. Große Umarmung, Paula", schrieb sie auf Instagram.
Badosa zog nur eine Stunde vor ihrem geplanten Match gegen
Veronika Kudermetova auf dem Manolo Santana Court zurück. Vermutlich wird Kudermetova nun ein Freilos erhalten, es sei denn, ein Lucky Loser rückt nach.