Wegen des Karfreitags wurde in Deutschland eines der beiden Turniere der Woche gestoppt, sodass das
Stuttgart Open erst am Samstag fortgesetzt wird. Das bedeutet, dass
Aryna Sabalenka,
Coco Gauff und
Iga Swiatek erst bis Ostermontag spielen werden.
Der Grund dafür sind gesetzliche Bestimmungen in der Region, die Sportveranstaltungen am Karfreitag verbieten. Besonders Sabalenka, die bereits ins Viertelfinale eingezogen ist, hat diese Woche noch kein einziges Spiel bestritten. Die Weltranglistenerste erhielt ein Freilos und anschließend einen Walkover, da Anastasia Potapova sich aus ihrem Match gegen die Weißrussin zurückzog.
Stattdessen besuchte Sabalenka, wie viele andere Top-Spieler, das Porsche-Museum. Sie trifft nun auf Elise Mertens und muss maximal drei Spiele bestreiten, um den Titel zu sichern.
Coco Gauff wird gegen Jasmine Paolini antreten, während Jessica Pegula auf Ekaterina Alexandrova trifft. Die topgesetzte Iga Świątek spielt gegen Jelena Ostapenko. Normalerweise würden die letzten acht Spielerinnen am Freitag beginnen, aber Gesetze verhindern dies in der Region.
Der Bundesstaat Baden-Württemberg schreibt vor, dass an diesem Tag keine Spiele stattfinden dürfen. Aufgrund dieser Planänderung werden die Halbfinals am Sonntag ausgetragen. Dies wird auch die Vorbereitung auf Madrid beeinträchtigen, das am Dienstag, dem 22. April, beginnt – also einen Tag nach den Halbfinals.
Für die meisten der Topspielerinnen stellt dies jedoch kein großes Problem dar, da sie ohnehin erst am Ende der ersten Woche spielen werden. Aber mit Rom auch schon in Sichtweite bedeutet dies eine Menge Tennis in kurzer Zeit.
Natürlich lässt sich aufgrund der Gesetze nichts daran ändern, und für Sabalenka wird es, selbst wenn sie den Titel gewinnt, nicht viele Spiele geben. In München hingegen gilt dieses Gesetz nicht, sodass Alexander Zverev und Co. heute spielen konnten.