WTA-Ass-Rangliste 2025: Elena Rybakina führt, Sabalenka und Swiatek stoßen in die Top 10 vor

Die WTA-Saison endete für ihre Stars mit dem Finale am vergangenen Samstag in Riad zwischen Elena Rybakina und Aryna Sabalenka, in dem die Kasachin ihren ersten WTA-Finals-Titel holte und eine bemerkenswerte Saison – insbesondere beim Aufschlag – krönte, indem sie nach dem Überschreiten der Marke von 500 Assen in einer Saison als „Queen of Aces“ geehrt wurde – ein Kunststück, das es seit neun Saisons nicht mehr gegeben hatte.

Die Kasachin führt die Liste der Spielerinnen mit den meisten Assen in diesem Jahr an; auch Linda Noskova und Naomi Osaka finden sich in den Top 5. Nur vier Spielerinnen aus den Top 10 rangieren unter den zehn Ass-Königinnen der Saison, darunter auffällig die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka und die Nummer 2, Iga Swiatek.

Der Abstand zwischen Rybakina und ihren Verfolgerinnen ist jedoch gewaltig. Die Weltranglistenfünfte beendete das Jahr mit einer Bilanz von 59:19. Allein bei den WTA Finals schlug sie 51 Asse, davon 15 im Halbfinale gegen Pegula und weitere 13 gegen Sabalenka im Endspiel. Die 26-Jährige kam auf 516 Asse in dieser Saison – gut 140 mehr als die Zweitplatzierte.

Hinter Rybakina folgen zwei Spielerinnen außerhalb der Top 10: die tschechische Weltranglisten-13. Linda Noskova (373) und die dänische Weltranglisten-12. Clara Tauson (358). Beide erreichten in diesem Jahr erstmals ein WTA-1000-Finale, krönten starke Saisons innerhalb der Top 15 und zählen beim Service zu den Besten – eine Schlüsselwaffe, die ihnen erlaubte, mit der Weltspitze mitzuhalten.

Weiter hinten in der Liste taucht die stets verlässliche Ekaterina Alexandrova auf, die sich leise, aber stetig bis zum Jahresende in die Top 10 gespielt hat. Mit großer Konstanz und 73 absolvierten Partien sammelte die Russin Woche für Woche Siege und kam am Ende auf 339 Asse. Die 31-Jährige spielte die beste Saison ihrer Karriere und gab nach dem Rückzug von Madison Keys als Nachrückerin ihr Debüt bei den WTA Finals.

Platz fünf geht an die vierfache Major-Siegerin Naomi Osaka – sie beendete die Saison als Nummer 16 der Welt, obwohl sie nur 45 Matches bestritt, deutlich weniger als die Spielerinnen vor ihr. Dennoch bedeuten ihre 307 Asse einen Schnitt von etwas über sieben Assen pro Match – Spitzenwerte, die ihr das Finale der Canadian Open und das Halbfinale der US Open ermöglichten.

Den Rest der Top 10 bildet ein Mix aus Überraschungsnamen und zwei der besten Spielerinnen der vergangenen Jahre. Weltranglistenerste Aryna Sabalenka beendete die Saison als sechstbeste Ass-Schlägerin: insgesamt 302 Asse in 76 Matches. Auf Rang acht folgt Weltranglistenzweite Iga Swiatek, die 243 Asse in insgesamt 80 Partien verbuchte – sie spielte am häufigsten in dieser Saison. Die Polin war nie für hohe Ass-Zahlen bekannt, doch ihr Aufschlag ist verlässlich, und das schlug sich diesmal auch in der Ass-Statistik nieder.

Weitere Namen in den Top 10 sind die Weltranglisten-20. Elise Mertens (261 Asse in 56 Matches), die Russin Veronika Kudermetova (240 Asse in 50 Matches) sowie die Amerikanerin Ann Li mit insgesamt 236 Assen nach 55 Matches – sie ist als aktuelle Weltranglisten-38. die am niedrigsten platzierte Spielerin in den Top 10 der Ass-Wertung der Saison.

Weiter hinten in den Top 10 dominieren die US-Amerikanerinnen, allen voran Madison Keys (12., 225 Asse), Amanda Anisimova (13., 220 Asse), Jessica Pegula (15., 193 Asse) und Coco Gauff (16., 188 Asse). Ergänzt wird das Feld durch Namen wie Karolina Muchova (17., 186 Asse) und Lulu Sun (18., 179 Asse).