Im Tennis-Masters von Rom haben Deutschlands Topspieler gemischte Ergebnisse erzielt.
Alexander Zverev, der Titelverteidiger und Olympiasieger von 2021, startete souverän in sein Auftaktmatch. Er bezwang am 9. Mai 2025 den Argentinier Camilo Ugo Carabelli klar mit 6:2 und 6:1. Nach nur 66 Minuten verwandelte Zverev seinen ersten Matchball und feierte einen leichten Sieg. Besonders bemerkenswert war die großartige Stimmung im Stadion: Das Publikum startete spontan eine mexikanische Welle, die über die Ränge schwappte. Zverev quittierte das Spektakel mit Applaus für die Fans, ehe er sich wieder dem Spiel widmete. Auch Fußballweltmeister Mats Hummels, Partner von
Eva Lys, saß in der Tribüne und genoss das muntere Szenario
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Dank des klaren Sieges steht Zverev bereits in der dritten Runde des Masters. Dort trifft er am 10. Mai 2025 um 23:00 Uhr auf den litauischen Qualifikanten Vilius Gaubas. Das Match wird im renommierten Campo Centrale des Foro Italico stattfinden – dem Hauptcourt der Anlage in Rom. Gaubas (ATP-Nummer 154) hatte sich überraschend im Previous Round gegen Denis Shapovalov durchgesetzt Zverev wird vor heimischem Publikum darauf brennen, seine Generalprobe für die French Open erfolgreich zu gestalten.
Kämpferischer Auftritt von Eva Lys gegen Elena Rybakina
Deutlich enger verlief das Spiel der deutschen Tennisprofi Eva Lys. Die 23-jährige Hamburgerin traf im Round of 64 der Damen-Konkurrenz auf die frühere Wimbledon-Siegerin und Olympia-Medaillengewinnerin Elena Rybakina (Kasachstan). Lys startete engagiert in die Partie: Im ersten Satz gelang ihr sogar ein frühes Break, womit sie kurzzeitig in Führung lag. Die Weltranglisten-Elfte Rybakina zeigte sich allerdings geduldig, und Lys vergab in Satz eins zu viele Chancen, sodass es letztlich in den Tiebreak ging. Dort setzte sich Rybakina schließlich mit 7:6(7:3) durch – eine knappe Entscheidung aus Lys’ Sicht.
Lys kämpfte unermüdlich, doch im zweiten Satz dominierten Rybakinas kraftvolle Grundschläge. Das deutsche Nachwuchstalent ließ zwar einige gute Ballwechsel sehen, doch ihr berühmtes Rückhand-Spiel brachte an diesem Tag nicht die nötige Sicherheit. Das Match endete nach rund 1 Stunde und 40 Minuten mit 2:6 im zweiten Satz zugunsten der Kasachin. Tennis-Trainer und Fans lobten dennoch die kämpferische Leistung von Lys, die sich lange Zeit offen hielt: "Sie hat das Match lange offen gehalten, doch im Tiebreak des ersten Satzes übernahm Rybakina mit ihrem Powertennis die Kontrolle und gab sie auch im zweiten Satz nicht mehr ab“
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Trotz der Niederlage kann Lys optimistisch auf ihr Spiel in Rom blicken. Auch wenn die Partie verloren ging, unterstrich Lys’s Auftritt ihre Entwicklung im Spitzentennis: Die junge Deutsche ließ die ehemalige Weltranglistenerste trotz unterschiedlicher Spielstärke lange nicht davonziehen. Letztlich war Rybakinas Erfahrung gegen eine formschwächere Gegnerin der entscheidende Faktor – Lys zog sich aber ehrenhaft aus der Partie.