"Ich habe keine Ahnung, wo er ist": Novak Djokovic zählt auf ein Familienmitglied, während Andy Murray vor den Monte-Carlo Masters "verschwunden" ist

ATP
Montag, 07 April 2025 um 15:30
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Djokovic in Monte-Carlo ohne Murray – Bruder Marko springt als Unterstützung ein

Novak Djokovic wird beim kommenden Monte-Carlo Masters auf einen prominenten Namen in seinem Team verzichten müssen: Andy Murray. Der Schotte, der zuletzt als Teil von Djokovics erweitertem Betreuerstab für Aufsehen sorgte, wird dem Weltranglistenersten in dieser Woche nicht zur Seite stehen – sehr zur Verwunderung seines serbischen Kollegen, der mit einem Augenzwinkern bekannte: „Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wo er ist.“

Djokovic erklärte auf der Pressekonferenz vor dem Turnierstart, dass Murray derzeit offenbar familiäre Verpflichtungen habe – oder, wie der 24-fache Grand Slam-Champion augenzwinkernd vermutete, an seinem Golfschwung feile. „Ich habe vor etwa vier oder fünf Tagen mit ihm gesprochen. Er war wieder zu Hause, bei seiner Familie, und ich vermute, dass er an seinem Golfschwung arbeitet – das scheint diese Woche seine Priorität zu sein.“

Statt des britischen Ex-Weltranglistenersten wird Djokovic in Monaco von seinem Bruder Marko Djokovic begleitet. Eine für den 36-Jährigen besonders wertvolle Begleitung, wie er betonte: „Es hilft mir auf einer anderen emotionalen Ebene. Es ist großartig, unterwegs etwas Zeit mit ihm zu verbringen, weil wir uns sonst nicht so oft sehen.“

Verletzungssorgen nach Miami – Start dennoch bestätigt

Noch vor wenigen Tagen war unklar, ob Djokovic in Monte-Carlo überhaupt antreten kann. Nach dem Finaleinzug beim Masters in Miami war er mit einer mysteriösen Schwellung unter dem Auge aufgefallen. Diese hatte ihm sowohl im Halbfinale als auch im Endspiel zu schaffen gemacht.

„Es begann am Tag des Halbfinals in Miami und ich hatte im Finale damit zu kämpfen“, erklärte er. „Aber es beruhigt sich, und ich bin froh, dass ich in Miami wieder Freude auf dem Platz verspürt habe.“

Der Fokus des Rekordspielers liegt nun auf der Sandplatzsaison, die traditionell mit den Turnieren in Monte-Carlo, Madrid, Rom und letztlich dem Höhepunkt Roland Garros ihren Verlauf nimmt.

„Für mich geht es jetzt darum, möglichst viele Matches zu gewinnen und zum Ende der Sandplatzsaison mein höchstes Leistungsniveau zu erreichen.“

Djokovic wird seine Kampagne in Monte-Carlo später in dieser Woche beginnen. Dabei könnte es bereits früh zu einem Aufeinandertreffen mit dem dreifachen Grand Slam-Champion Stan Wawrinka kommen – ein Klassiker zwischen zwei der erfahrensten Akteure der Tour.

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