Stefanos Tsitsipas kritisiert Platzverhältnisse bei den Madrid Open: "Es war wie eine Eisbahn"
Stefanos Tsitsipas hat nach seinem mühsamen Zweitrundensieg bei den
Madrid Open deutliche Kritik an den Platzbedingungen geäußert. Der 26-jährige Grieche, einer der technisch versiertesten Spieler auf der ATP-Tour, rang den Deutschen
Jan-Lennard Struff nach verlorenem ersten Satz mit 3:6, 6:4, 6:3 nieder und zog damit in die Runde der letzten 32 ein.
Trotz des Erfolgs fand Tsitsipas nach dem Match klare Worte über die Spielverhältnisse. Der gebürtige Athener beklagte, dass der Sandplatz im Estadio Manolo Santana kaum mit einem traditionellen Court vergleichbar sei. „Es ist Wahnsinn, unter solchen Bedingungen spielen zu müssen“, schimpfte Tsitsipas. „In Hammamet hat man bessere Plätze als hier. Ich spiele das ganze Jahr über Sandplatzturniere, aber so etwas habe ich noch nie erlebt – nicht in Rom, nicht in Monte Carlo, nirgends. Es fühlt sich an wie eine Eisbahn, wenn ich versuche zu rutschen. Der Platz war heute schlicht unbespielbar.“
Tsitsipas betonte, dass die verwendete Sandsorte offenbar von der üblichen abweiche, was seiner langjährigen Erfahrung auf dem Belag widerspreche. „Es ist frustrierend, so spielen zu müssen“, so der Grieche, der sich trotz der erschwerten Umstände durchsetzte.
In der nächsten Runde wartet mit
Lorenzo Musetti der nächste Herausforderer. Der 23-jährige Italiener setzte sich gegen den Argentinier Tomás Martín Etcheverry in drei Sätzen mit 7:6, 6:2 durch. Die bevorstehende Partie verspricht besondere Spannung: In den bisherigen sechs Duellen hat Tsitsipas fünfmal triumphiert, allerdings datiert Musettis einziger Sieg auf das letzte Aufeinandertreffen im Viertelfinale des Monte-Carlo Masters Anfang dieses Monats, wo sich der Italiener nach Satzrückstand mit 1:6, 6:3, 6:4 durchsetzen konnte.
Es bleibt abzuwarten, ob Tsitsipas unter den für ihn widrigen Bedingungen Revanche nehmen und erneut die Oberhand behalten kann.