United Cup 2026 Auslosung: Raducanu gegen Osaka und Ruud gegen Mensik führen den Kracher-Auftakt an

Tennis News
Montag, 17 November 2025 um 12:15
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Die Gruppen für den United Cup 2026 wurden an diesem Sonntag bekanntgegeben, zusammen mit den Städten, in denen jede Gruppe antreten wird. Zum Saisonauftakt werden mehrere mit Spannung erwartete Duelle erwartet, darunter Emma Raducanu gegen Naomi Osaka, Casper Ruud gegen Jakub Menšík und Jasmine Paolini gegen Belinda Bencic.
Der United Cup trägt seine 4. Ausgabe vom 02.01. bis 11.01.2026 aus und eröffnet die Saison mit gemischten Teams aus 18 Ländern, aufgeteilt in 6 Gruppen mit jeweils drei Nationen. Das Turnier wird in den australischen Städten Perth und Sydney gespielt – ein Versuch, zum Jahresstart ein Event auf Topniveau zu etablieren und den besten Spielerinnen und Spielern der Welt Matchpraxis vor den Australian Open zu verschaffen.
Erst vor wenigen Tagen wurde das Teilnehmerfeld bestätigt. Iga Swiatek und Hubert Hurkacz, Coco Gauff und Taylor Fritz sowie Felix Auger-Aliassime an der Seite von Victoria Mboko gehören zu den Paarungen in einer hochklassigen Auslosung, die die Saison eröffnen wird.
Die Gruppeneinteilung war das letzte Puzzleteil. Die Gruppen A, C und E bestreiten den ersten Turnierabschnitt in Perth, während die übrigen drei Gruppen (B, D, F) ihre Partien in Sydney austragen. Wie in den Vorjahren qualifizieren sich die Gruppensieger sowie die zwei besten Zweitplatzierten – anhand von gewonnenen Begegnungen, Matches, Sätzen und, falls nötig, Spielen.
Titelverteidiger sind die Vereinigten Staaten, die 2023 und 2025 triumphierten. Im diesjährigen Finale gewannen Coco Gauff und Taylor Fritz ihre Einzel gegen Świątek bzw. Hurkacz – die damit zum zweiten Mal in Folge Zweite wurden. Alle kehren 2026 auf die Bühne zurück.

Perth: Titelverteidiger USA geben den Ton an; Raducanu vs. Osaka als Blockbuster angesetzt

Zum Turnierstart treten in Perth drei Gruppen an. Gruppe A wird von den Titelverteidigern aus den USA angeführt – klarer Titelfavorit und einziges Team mit zwei Top-10-Spielern, ergänzt durch die Doppelspezialisten Christian Harrison und Nicole Melichar-Martinez. Die Amerikaner treffen auf Spanien – angeführt von Jaume Munar und Jessica Bouzas Maneiro – sowie auf Argentinien, das mit Sebastián Báez und Solana Sierra seine Aushängeschilder stellt.
Taylor Fritz beim United Cup 2025
Taylor Fritz 2025 United Cup
Gruppe C verspricht Enge, insbesondere auf der Damenseite. Italien – 2025 im Viertelfinale – verzichtet zwar auf seine Top-Herren Jannik Sinner und Lorenzo Musetti, ist aber mit Flavio Cobolli an der Spitze sowie der zweimaligen Grand-Slam-Finalistin Jasmine Paolini gut aufgestellt. Gegner sind Frankreich mit einem formstarken Arthur Rinderknech und der aufstrebenden Lois Boisson sowie ein gefährliches Schweiz-Team mit dem dreifachen Major-Sieger Stan Wawrinka und der ehemaligen Olympiasiegerin Belinda Bencic auf Siegkurs.
In Gruppe E führt Großbritannien das Feld an – mit der Rückkehr von Jack Draper ins Turnier nach einem von Verletzungen geprägten Jahr 2025. An seiner Seite spielt Emma Raducanu in einer der spannendsten Paarungen des Wettbewerbs. Es wartet eine der schwierigsten Gruppen: Griechenland – erneut mit den früheren Weltranglisten-Dritten Stefanos Tsitsipas und Maria Sakkari – sowie Japan mit der vierfachen Grand-Slam-Siegerin Naomi Osaka und dem jungen Shintaro Mochizuki, dem früheren Wimbledon-Juniorenchampion.

Sydney: Ruud vs. De Minaur zeichnet sich ab, während Polen den ersten Titel anpeilt

Auch in Sydney mangelt es nicht an großen Namen. In Gruppe B geht Kanada als Favorit auf das Weiterkommen ins Rennen, mit der neuformierten Paarung aus Félix Auger-Aliassime und Teenagerin Victoria Mboko – der Siegerin der Canadian Open 2025. Hinzu kommen Belgien (Elise Mertens und Zizou Bergs) und ein geschwächtes China (ohne Zheng Qinwen wie in den Vorjahren, dafür mit Zhang Zhizhen und Zhu Lin auf der Jagd nach einer Überraschung).
Gruppe D führt ein starkes Australien an, mit Alex de Minaur an der Spitze sowie einem der Namen, die die Zukunft des Damentennis prägen könnten: der Weltranglisten-32. Maya Joint, die mit 19 Jahren zu den Durchbrüchen der gerade beendeten Saison gehörte. Zu den Gegnern zählt das potente tschechische Team – mit der stabilen Paarung Jakub Mensik und Barbora Krejcikova – sowie Norwegen, das mit Casper Ruud und Malene Helgo die Überraschung in einer kniffligen Gruppe sucht.
Zum Schluss führt in Gruppe F der zweimalige Finalist Polen das Feld an – zum vierten Jahr in Serie mit Swiatek und Hurkacz als Duo. Dazu kommen Deutschland – mit Alexander Zverev und Eva Lys als spannender Paarung – und die Niederlande, die auf Tallon Griekspoor und Suzan Lamens als Führungsspieler setzen.
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