Aryna Sabalenka steht am Samstag im Viertelfinale der Stuttgart Open, ohne ein Spiel zu bestreiten, nachdem Potapova zurückgetreten ist

WTA
Dienstag, 15 April 2025 um 15:45
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Sabalenka kampflos im Viertelfinale: Verletzungspech für Potapova in Stuttgart

Aryna Sabalenka steht ohne einen einzigen Ballwechsel im Viertelfinale der Stuttgart Open 2025. Grund dafür ist die verletzungsbedingte Aufgabe ihrer Gegnerin Anastasia Potapova, die sich nach ihrem Sieg über Clara Tauson aus dem Turnier zurückziehen musste.

Für die 23-jährige Russin ein bitterer Rückschlag: „Die letzten Tage waren sehr hart, und leider ist meine alte Verletzung erneut aufgetreten. Ich habe es immer geliebt, hier zu spielen und bin stolz auf meinen gestrigen Sieg – aber es ist, wie es ist … Wir sehen uns 2026!“ schrieb Potapova in den sozialen Medien. Ihr Fokus liegt nun auf einer rechtzeitigen Genesung für das nächste große Turnier in Madrid.

Auch für Sabalenka bringt der Rückzug eine ungewohnte Pause. Die Weltranglistenzweite, die ursprünglich am Mittwoch ihr Achtelfinale bestreiten sollte, bekommt nun zusätzliche Tage zur Erholung – ein Vorteil, der sich je nach Verlauf des Turniers als Fluch oder Segen erweisen könnte. Einerseits profitiert die Titelverteidigerin von der Schonung, andererseits fehlt ihr möglicherweise der Rhythmus, wenn sie im Viertelfinale auf eine eingespielte Gegnerin trifft.

Dort wartet die Siegerin des Duells zwischen Elise Mertens und der formstarken Diana Shnaider. Im Halbfinale könnte es zu einem Aufeinandertreffen mit Coco Gauff oder Jasmine Paolini kommen – beides potenziell anspruchsvolle Aufgaben. Im Finale droht dann einmal mehr das große Duell gegen Iga Swiatek – die Polin, gegen die Sabalenka in den letzten Jahren mehrfach im Endspiel unterlag.

Das Turnier in Stuttgart folgt in diesem Jahr einem angepassten Zeitplan: Aufgrund der gesetzlichen Feiertagsregelung in Baden-Württemberg finden am Karfreitag (18. April) keine Spiele statt. Deshalb wird das Einzelfinale am Ostermontag ausgetragen, während das Doppel wie üblich am Sonntag entschieden wird.

Mit dem kampflosen Einzug ins Viertelfinale reduziert sich Sabalenkas Weg zum Titel auf lediglich drei Matches – eine günstige Ausgangsposition in einem traditionell stark besetzten Turnier. Ob sie die Chance nutzt, wird sich am Wochenende zeigen.

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