Dominic Thiem über den Schmerz im Ruhestand nach seinem letztem Spiel

Der Österreicher Dominic Thiem hat nach seinem letzten Spiel erklärt, dass der Rücktritt "weh tut". Der 31-Jährige spielte am Dienstag das letzte Match seiner Karriere, als er in der Runde der letzten 32 bei den Vienna Open gegen den Italiener Luciano Darderi in zwei Sätzen mit 7:6, 6:2 verlor.

Thiem sprach nach dem Spiel mit den Medien und erklärte, dass der Rücktritt "weh tut". "Ich habe in den letzten Monaten so viele schöne Abschiede erlebt, aber heute möchte ich mich für all die sensationellen Jahre bedanken", sagte Thiem. "Ich bin nur ein Teil dieser Karriere. Die ganze Reise war ein absoluter Traum, und ich möchte, dass dieser Nachmittag, dieser Abend der Ihre ist. Ich hätte es mir nicht besser vorstellen können. Thank you."

"Diese Emotionen, diese Gefühle. Im Fluss zu sein, wie ich es im ersten Satz war. Das sind die Dinge, die nie mehr zurückkommen werden. Aber gleichzeitig habe ich einige Vorhände gespielt, besonders im zweiten Satz, und sie kamen nicht einmal ans Netz. Es war also die richtige Entscheidung."

Thiem galt einst als einer der talentiertesten Spieler im Herrentennis. Er wurde auch als der Spieler gehandelt, der Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic überholen würde, doch eine schwere Handgelenksverletzung stellte die Dinge auf den Kopf. Er kehrte nach fast 12 Monaten auf den Platz zurück, schaffte es aber nie, zu seiner Bestform zurückzukehren.

Thiem beendete seine Karriere mit einem Grand Slam-Titel. Er gewann seinen einzigen großen Titel 2020 in New York, nachdem er im Finale den Deutschen Alexander Zverev in einem Fünf-Satz-Krimi mit 2:6, 4:6, 6:4, 6:3,7:6(8-6) geschlagen hatte. Darüber hinaus stand er dreimal im Finale eines Grand Slam-Turniers, musste sich aber am Ende geschlagen geben.