Rafael Nadal bezeichnet Roger Federer als härteren Gegner im Vergleich zu Novak Djokovic

ATP
Sonntag, 04 Mai 2025 um 18:00
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Rafael Nadal: Federer war mein größter Rivale – nicht Djokovic

Rafael Nadal hat in einem Interview mit der spanischen Tageszeitung AS offenbart, dass er den Schweizer Roger Federer als seinen bedeutendsten Rivalen betrachtet – und das, obwohl er häufiger gegen Novak Djokovic gespielt hat. Damit setzt der spanische Tennisstar ein klares Zeichen in einer Debatte, die Tennisfans seit Jahren beschäftigt.
„Djokovic ist der Spieler, gegen den ich am häufigsten angetreten bin, aber für mich war Federer mein größter Rivale,“ erklärte Nadal. „Als ich auf die Tour kam, war es Federer, der bereits dominierte. In den Jahren, in denen ich mein bestes Tennis spielte, waren es Roger und Novak, die mich herausforderten. Aber in meinen prägenden Jahren war es vor allem Roger, der stets präsent war.“
Diese Aussage fällt inmitten einer Ära, die von den sogenannten „Big Three“ – Federer, Nadal und Djokovic – über zwei Jahrzehnte hinweg geprägt wurde. Zusammen haben sie das Herrentennis im Einzel revolutioniert und neue Maßstäbe gesetzt.
Federer war der erste Spieler in der Open Era, der mehr als 15 Grand Slam-Titel errang – und später der erste, der die Marke von 20 Major-Titeln übertraf. Nadal, der als „König des Tons“ gilt, insbesondere aufgrund seiner rekordverdächtigen 14 Siege bei den French Open, beendete seine Karriere mit 22 Grand Slam-Titeln. Djokovic, der als Einziger der drei noch aktiv ist, hat sich mit inzwischen 24 Majors an die Spitze der Grand Slam-Rangliste gesetzt und gilt statistisch als der erfolgreichste Spieler der Geschichte.
Bereits im Februar hatte Nadal in einem Gespräch mit Mundo Deportivo beide, Federer und Djokovic, als seine bedeutendsten Widersacher genannt. Doch in der jüngsten Aussage differenziert er deutlicher – zugunsten des Schweizers: „Meine Karriere ist untrennbar mit beiden verbunden, aber Federer war mein wichtigster Gegner. Wir drei haben uns gegenseitig zu Höchstleistungen angespornt. Vielleicht war es genau das, was uns eine so lange und erfolgreiche Karriere ermöglicht hat.“
Mit dieser Aussage zollt Nadal nicht nur einem der größten Spieler der Tennisgeschichte Respekt – er unterstreicht auch, wie sehr persönliche Dynamiken über bloße Statistiken hinausgehen.
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