Zwei ehemalige Weltranglistenerste prognostizieren besseres Jahr für Madison Keys als für Aryna Sabalenka

WTA
Sonntag, 04 Mai 2025 um 17:00
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Austin und Courier: Lieber Grand-Slam-Gold als konstante Finalauftritte – Keys’ Saison höher bewertet als Sabalenkas

Die einstige Weltranglistenerste Tracy Austin sowie der vierfache Grand Slam-Sieger Jim Courier haben sich überraschend für Madison Keys’ Saisonbilanz ausgesprochen – und damit Aryna Sabalenkas Jahr trotz deren beachtlicher Finalausbeute als weniger bedeutend eingestuft. Beide waren sich einig: Ein Grand Slam-Titel wiegt schwerer als mehrere Finalteilnahmen.
Madison Keys, aktuell 30 Jahre alt, feierte zu Beginn der Saison einen furiosen Start. Nach ihrem Titelgewinn beim Adelaide International, wo sie Jessica Pegula mit 6:3, 4:6, 6:1 bezwang, krönte sie ihre Leistung bei den Australian Open. In einem dramatischen Endspiel schlug sie Sabalenka mit 6:3, 2:6, 7:5 und sicherte sich damit den prestigeträchtigsten Titel ihrer bisherigen Karriere.
Im weiteren Saisonverlauf konnte Keys zwar keine weiteren Endspiele erreichen – ihr stärkstes Resultat blieb das Halbfinale in Indian Wells, in dem sie ausgerechnet gegen Sabalenka chancenlos mit 0:6, 1:6 unterlag.
Sabalenka hingegen bewies bemerkenswerte Konstanz: Nach ihrer Niederlage im Australian Open-Finale erreichte sie vier weitere Endspiele. Zwei davon konnte die 26-jährige Belarussin für sich entscheiden – die Miami Open, wo sie erneut Pegula in zwei Sätzen (7:5, 6:2) bezwang, sowie die prestigeträchtigen Madrid Open, in denen sie Coco Gauff mit 6:3, 7:6 schlug.
Zwei weitere Finalniederlagen musste Sabalenka hinnehmen: In Indian Wells unterlag sie der jungen Russin Mirra Andreeva in drei Sätzen (2:6, 6:4, 3:6), und auch beim Stuttgarter Turnier musste sie sich Jelena Ostapenko glatt in zwei Sätzen geschlagen geben (4:6, 1:6).
Trotz dieser eindrucksvollen Bilanz entschieden sich Austin und Courier klar für Keys. „Man nimmt immer die Majors,“ betonte Courier. Austin stimmte zu: „Beide Saisons sind stark, aber ein Grand Slam-Sieg ist der Unterschied.“
Die Einschätzung der beiden Legenden unterstreicht einmal mehr den Stellenwert der Grand Slam-Turniere im Tennis – als ultimatives Maß für sportliche Exzellenz.
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