Carlos Alcaraz, Spaniens aufstrebender Tennisstar und amtierender Wimbledonsieger, erlebt eine durchwachsene Saison 2025. Während Lichtblicke wie der Titelgewinn in Rotterdam und das Viertelfinale bei den Australian Open Hoffnung machten, folgten enttäuschende Auftritte bei den Turnieren in Doha, Indian Wells und zuletzt in Miami, wo er bereits zum Auftakt gegen den Belgier David Goffin ausschied.
Inmitten wachsender Diskussionen um seine Form und mögliche strukturelle Veränderungen in seinem Team meldete sich nun Rick Macci zu Wort – eine der renommiertesten Trainerstimmen im Tennis. Der 70-jährige US-Amerikaner, der in seiner Karriere Stars wie Serena Williams, Maria Sharapova und Andy Roddick betreute, sprach sich entschieden gegen einen Trainerwechsel beim 21-Jährigen aus.
Macci, bekannt für seine pointierten Aussagen, griff die Diskussion auf Twitter auf: „Ich wurde während eines Podcasts gefragt, ob Carlos seinen Trainer Juan Carlos Ferrero wechseln sollte. Jeder, der das denkt, sollte Golf spielen gehen. Nur weil das Gras woanders grüner erscheint, heißt das nicht, dass es nicht rutschig ist. Und übrigens: Der spanische Magier hat sich in Wimbledon gut geschlagen.“
Ferrero, selbst ehemaliger Weltranglistenerster und French-Open-Champion, trainiert Alcaraz seit dessen Teenagerjahren und gilt als Schlüsselfigur in dessen steilem Aufstieg in die Weltspitze.
Alcaraz zeigt sich aktuell beim Monte-Carlo Masters in guter Form. Nach einem souveränen 6:3, 6:1-Erfolg über den Deutschen Daniel Altmaier steht er im Viertelfinale. Dort trifft er auf den jungen Franzosen Arthur Fils – eine Premiere auf ATP-Ebene für beide Spieler. Das Duell wird mit Spannung erwartet, nicht zuletzt als weiterer Gradmesser für Alcaraz' Form auf dem Weg in die Sandplatzsaison.
Carlos Alcaraz.
— José Morgado (@josemorgado) April 10, 2025
Insane and absurd. pic.twitter.com/oXCtaX88Sj