Elena Rybakina hat derzeit gleich doppelt Grund zur Freude. Nicht nur führte die Weltranglisten-Zehnte ihr Heimatland Kasachstan souverän durch die Billie Jean King Cup-Qualifikation 2025 – sie feiert auch einen ganz persönlichen Meilenstein: Die 25-Jährige hat ihren Führerschein bestanden.
In der Auftaktbegegnung gegen Australien steuerte Rybakina den entscheidenden Punkt bei. Mit einem 6:3, 7:6(4)-Sieg gegen Kimberly Birrell sicherte sie nach dem klaren Auftakterfolg von Yulia Putintseva über Maya Joint (6:2, 6:1) den Gesamtsieg für Kasachstan. Im Anschluss verkündete sie lachend eine Nachricht abseits des Courts: Sie darf endlich selbst ans Steuer.
Rybakina scherzte nach dem Match, dass sie nun nicht nur sportlich, sondern auch mobil die Verantwortung übernimmt: „Ich habe meinen Führerschein gemacht, also fahre ich jetzt das Team herum – bringe alle weg und sammle sie wieder ein. Ich bin so etwas wie unser Chauffeur.“
Der Führerschein ist für die Wimbledon-Siegerin von 2022 mehr als nur eine Formalität. Denn damit darf sie nun auch endlich den Porsche fahren, den sie im vergangenen Jahr bei den Stuttgart Open gewann. Damals hatte sie im Halbfinale Titelverteidigerin Iga Swiatek bezwungen und im Finale Marta Kostyuk geschlagen – es war ihr dritter Sandplatz-Titel.
Obwohl sie sich dieses Jahr gegen eine Titelverteidigung in Stuttgart und für den Teamwettbewerb entschied, hatte sie bereits im vergangenen Jahr angedeutet, dass der Gewinn des Sportwagens ein zusätzlicher Anreiz sei, sich endlich der Führerscheinprüfung zu stellen: „Das war doppelte Motivation“, sagte sie mit einem Augenzwinkern.
Für Rybakina läuft es aktuell auf allen Ebenen rund – ob auf dem Platz oder auf der Straße.
"Driving going pretty wheel."
— Billie Jean King Cup (@BJKCup) April 10, 2025
Look out for the Rybakina Porsche cruising on a road near you 🏎️#BJKCup pic.twitter.com/gN3iBUA1WP