In einer neuen Ausgabe der täglichen Dosis of Social Media traten die Stars der Monte-Carlo Masters gegen Fans an, die beweisen wollten, dass sie zumindest einen Punkt gegen Spieler wie Carlos Alcaraz, Holger Rune, Alexander Bublik und Grigor Dimitrov holen können.
Dimitrov und Alcaraz gehörten zu den Hauptakteuren des Tages: Der Bulgare wurde dabei erwischt, wie er vor Ort seinen nächsten Turniergegner analysierte, während Alcaraz auf sein neuestes virales Video reagierte – einen unglaublichen Tweener gegen Daniel Altmaier.
Die ATP-Stars, die sich beim Monte-Carlo Masters versammelt hatten, nahmen an einer unterhaltsamen Aktion teil, die eine viel diskutierte Frage ein für alle Mal klären sollte: Kann ein Tennisfan tatsächlich einen Punkt gegen einen ATP-Profi gewinnen?
Bei diesem besonderen Event teilten sich große Namen wie Carlos Alcaraz, Grigor Dimitrov, Holger Rune und Alexander Bublik mit mehreren Fans den Court – Letztere bekamen die einmalige Gelegenheit, sich mit den Profis zu messen.
Trotz der lockeren Stimmung senkten die meisten Spieler aus Respekt vor ihren Gegnern ihr Spielniveau nicht merklich. So war beispielsweise zu sehen, wie Alcaraz oder Bublik mit voller Power aufschlugen. Der Unterschied im spielerischen Niveau war unübersehbar – doch das tat dem Spaß keinen Abbruch.
Die große Frage bleibt: Wird es einem Fan – durch Glück oder echtes Können – gelingen, einem der besten Spieler der Welt einen Punkt abzuluchsen? Zweifellos hinterließ diese Aktion bleibende Eindrücke und viele unvergessliche Geschichten bei den Teilnehmenden, die eine ganz besondere Erfahrung machen durften.
Grigor Dimitrov erhielt beim Monte-Carlo Masters überwältigende Unterstützung von den Zuschauern nach einem bemerkenswerten Sieg über Alejandro Tabilo. In einem emotionalen Moment nach dem Match waren aus dem Publikum „¡Olé, olé, olé, olé!“-Rufe zu hören, nachdem der Bulgare den Chilenen besiegt und sich damit einen Platz im Viertelfinale gesichert hatte. Dimitrov setzte sich mit 6:3, 3:6, 6:2 durch – das Match fand am Donnerstag im Monte-Carlo Country Club statt.
Tabilo, der in der vorherigen Runde sensationell Novak Djokovic geschlagen hatte, konnte Dimitrovs Erfahrung nicht viel entgegensetzen. Der Bulgare zeigte seine ganze Klasse und zog verdient in die nächste Runde ein, wo er auf den an Nummer 8 gesetzten Australier Alex de Minaur treffen wird.
Es ist Dimitrovs fünfte Viertelfinal-Teilnahme in Monte-Carlo und bereits sein zweites Viertelfinale bei einem Masters 1000-Turnier in diesem Jahr. Der 33-jährige Bulgare hatte zuvor den Chilenen Nicolás Jarry (6:3, 6:4) und den monegassischen Wildcard-Spieler Valentin Vacherot (4:6, 6:3, 6:1) geschlagen.
Tabilo, aktuell Nummer 32 der Welt, hatte in den vorherigen Runden den Schweizer Wildcard-Spieler Stan Wawrinka (1:6, 7:5, 7:5) sowie den serbischen Superstar Novak Djokovic (6:3, 6:4) aus dem Turnier geworfen.
dimitrov looks so disturbed by the flop off he’s witnessing pic.twitter.com/MTsjKkjuMO
— BB Fanatic || standingwitholya&chiara (@bblegend21) April 10, 2025
Der ehemalige Weltranglistendritte verfolgte anschließend aufmerksam das Match zwischen Daniil Medvedev und Alex de Minaur auf dem Centre Court. Der Australier dominierte den früheren Weltranglistenersten klar und zog mit einem deutlichen 6:2, 6:2 Sieg zum zweiten Mal in Folge ins Viertelfinale des Monte-Carlo Masters ein. De Minaur führt im direkten Duell nun mit 3:2 – alle bisherigen Begegnungen fanden jedoch auf Hartplätzen statt.
Carlos Alcaraz hat auf den epischen Tweener reagiert, den er während seines Matches gegen Daniel Altmaier spielte – zweifellos einer der besten Ballwechsel des bisherigen Turniers und mit Sicherheit ein Kandidat für einen der spektakulärsten Punkte des Jahres. Der dreifache Grand Slam-Sieger zeigte gegen den Deutschen eine beeindruckende Leistung und besiegte ihn mit 6:1, 6:1, um ins Viertelfinale am Freitag, den 11. April, einzuziehen.
Der mittlerweile vierfache Grand Slam-Champion versetzte das Publikum auf dem Court des Princes in Staunen, als er einen unglaublichen Ballwechsel für sich entschied. Alcaraz eilte nach einem Stoppball von Altmaier ans Netz, musste dann jedoch blitzschnell zurücksprinten, um einen Ball zu erreichen, der ihn zu einem Tweener zwang – inklusive Lob –, mit dem er schließlich einen der bisher epischsten Punkte des Turniers gewann. Nach dem Match ließ Alcaraz den Moment noch einmal Revue passieren und teilte seine Gedanken dazu – diesmal als Zuschauer seiner eigenen Aktion.
THAT'S NUTS 🥜@carlosalcaraz #RolexMonteCarloMasters pic.twitter.com/va41mcX3ym
— Tennis TV (@TennisTV) April 10, 2025
Die Billie Jean King Cup Qualifiers sorgten für einen lustigen Moment, als das Doppelmatch zwischen Polen und der Schweiz durch ein klingelndes Handy unterbrochen wurde. Besonders kurios war, dass es nicht aus dem Publikum kam, sondern von einem der Spieler auf dem Court. Maja Chwalinska und Martyna Kubka aus Polen standen Celine Naef und Jil Teichmann im Doppel gegenüber. Während Naef im dritten Satz aufschlug (3:6, 6:4, 1:0), begann ihr Handy zu klingeln. Es dauerte einige Sekunden, bis sie bemerkte, dass es ihr eigenes Handy war, das in ihrer Tasche mit den Schlägern klingelte. Die Spielerin nahm die ungewöhnliche Situation gelassen und lief schnell zur Bank, um das Handy auszuschalten.
Die Begegnung endete mit einem 3:0 Sieg für Polen gegen die Schweiz, wobei beide Länder auf ihre Top-Stars verzichten mussten: Die Weltranglistenerste Iga Swiatek und die olympische Goldmedaillengewinnerin Belinda Bencic fehlten. Katarzyna Kawa sorgte zu Beginn für einen knappen Sieg über Jil Teichmann, und anschließend setzte sich Magda Linette in zwei Sätzen gegen Viktorija Golubic durch. Auch das Doppel ging an das polnische Team.