Update der ATP-Preisgeldrangliste: Vacherot sorgt für Sensation – Alcaraz bleibt Spitzenverdiener

ATP
Dienstag, 14 Oktober 2025 um 17:00
VacherotShanghai
Die Rolex Shanghai Masters 2025 boten nicht nur Weltklasse-Tennis, sondern auch ein spektakuläres finanzielles Schauspiel. Während Superstars wie Carlos Alcaraz, Jannik Sinner und Novak Djokovic weiterhin die oberen Ränge dominieren, war es ein nahezu unbekannter Spieler aus Monaco, der das Rampenlicht auf sich zog – und dabei Geschichte schrieb.

Valentin Vacherot: Vom Qualifikanten zum Millionär

Der 26-jährige Valentin Vacherot erlebte in Shanghai die Woche seines Lebens. Als Qualifikant gestartet, besiegte er im Halbfinale niemand Geringeren als Novak Djokovic und krönte sein Märchen mit einem Finalsieg über seinen Cousin Arthur Rinderknech.
Mit diesem Triumph gewann Vacherot seinen ersten Masters-1000-Titel und kassierte ein Preisgeld von 1.124.380 US-Dollar – fast das Dreifache seines bisherigen Karriereverdienstes. Damit wurde er zum niedrigstplatzierten Spieler, der je ein Masters-Turnier gewonnen hat. Sein Erfolg katapultierte ihn nicht nur in die Schlagzeilen, sondern auch in eine völlig neue finanzielle Dimension.

Alcaraz bleibt die Nummer eins – auch finanziell

Trotz seines verletzungsbedingten Rückzugs in Shanghai bleibt Carlos Alcaraz der finanzielle Dominator der ATP-Tour. Mit über 10 Millionen US-Dollar Preisgeld in dieser Saison liegt er klar vor Jannik Sinner und Novak Djokovic.
Seine konstant starken Auftritte bei Grand-Slam- und Masters-Turnieren haben ihn zum unangefochtenen Topverdiener gemacht. Neben seiner sportlichen Klasse ist Alcaraz durch Charisma, Vermarktungskraft und mentale Stärke längst das Gesicht des modernen Herrentennis.

Rinderknech glänzt im Schatten des Cousins

Auch Arthur Rinderknech spielte in Shanghai ein herausragendes Turnier. Der Franzose erreichte als Außenseiter das Finale und zeigte dabei beeindruckende Konstanz und Nervenstärke. Für den zweiten Platz erhielt er 597.890 US-Dollar – ein Karrierehöchstwert, der ihn in die Top 30 der Jahresrangliste brachte.
Rinderknech bewies, dass er sich gegen die Weltelite behaupten kann. Mit seiner ruhigen Spielweise und taktischen Disziplin lieferte er eine der besten Wochen seiner Karriere ab.

Djokovic bleibt beständig – auch mit reduziertem Kalender

Trotz der Niederlage gegen Vacherot im Halbfinale baute Novak Djokovic seine ohnehin rekordverdächtige Preisgeldbilanz weiter aus. Der Serbe verdiente 192.000 US-Dollar und überschritt damit in seiner Karriere längst die Marke von 180 Millionen US-Dollar.
Auch wenn er seinen Turnierplan mittlerweile gezielt auswählt, zeigt Djokovic weiterhin außergewöhnliche Effizienz bei den großen Events – sportlich wie finanziell.
Die Shanghai Masters haben gezeigt, dass im Tennis noch immer Märchen möglich sind. Während Stars wie Alcaraz und Djokovic ihre Dominanz festigen, können Außenseiter wie Vacherot mit einer einzigen überragenden Woche ihr Leben und ihre Karriere neu schreiben.
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