Aryna Sabalenka erklärt, warum sie das Training mit Andrey Rublev nach nur fünf Minuten abbrach

WTA
Dienstag, 06 Mai 2025 um 21:00
sabalenkamadrid3

Aryna Sabalenka über Trainingsabbruch mit Rublev: „Nach fünf Minuten war Schluss“

Aryna Sabalenka, die derzeitige Nummer eins der Welt im Damentennis, hat in einem Interview für einen humorvollen Einblick in ihren Trainingsalltag gesorgt – und dabei gleichzeitig unterstrichen, dass rohe Kraft nicht alles ist. Die Belarussin, die sich mit konstant starken Auftritten an der Spitze der WTA Rangliste etabliert hat, sprach offen darüber, warum eine gemeinsame Trainingseinheit mit dem russischen Topspieler Andrej Rublev ein jähes Ende fand.
„Ich habe mit Rublev trainiert – und nach fünf Minuten war für mich Schluss“, erzählte Sabalenka lachend. „Das war wirklich intensiv. Ich dachte nur: Okay, das war’s für mich. Ich bin fertig.“
Die Szene illustriert Sabalenkas These, dass pure Schlagkraft nicht gleichbedeutend mit Erfolg ist. „Man kann den Ball unglaublich hart schlagen – aber wenn man nicht das richtige Ziel trifft, bringt einem das nicht viel“, betonte sie. Kraft sei im Tennis zwar ein Vorteil, „aber nicht der Schlüssel zum Sieg“.
Tatsächlich ist Sabalenkas Durchsetzungsvermögen auf dem Platz dennoch legendär. Ihre explosive Spielweise, insbesondere beim Aufschlag und in den Grundlinienduellen, hat sie in dieser Saison regelmäßig ins Rampenlicht gerückt. Bei acht Turnieren erreichte sie sechsmal das Finale – drei davon konnte sie für sich entscheiden, darunter zuletzt die prestigeträchtigen Madrid Open, wo sie Coco Gauff in zwei Sätzen mit 6:3, 7:6 bezwang.
Mit 11.118 Punkten thront die 26-Jährige aktuell deutlich vor der Zweitplatzierten Iga Swiatek, die mehr als 3.000 Zähler Rückstand aufweist. Sabalenka führt das Ranking mit einer Dominanz an, wie sie im modernen Damentennis nur selten zu sehen ist – was auch ihrer Fähigkeit zu verdanken ist, physische Stärke mit taktischer Reife zu verbinden.
Sabalenkas amüsante Anekdote mit Rublev zeigt dennoch, dass auch sie klare Grenzen kennt – zumindest, wenn es um die Intensität im Training mit einem der härtesten Schläger im Herrentennis geht.
Klatscht 0Besucher 0

Gerade in

Beliebte Nachrichten

Aktuelle Kommentare