Sabalenka begeistert in Rom – und verrät besonderen Grund für frühen Spielbeginn
Die Weltranglistenerste
Aryna Sabalenka ist mit einem souveränen Auftaktsieg in die
Rom Open 2025 gestartet. Die 26-jährige Belarussin ließ in ihrer Zweitrundenpartie der Russin
Anastasia Potapova beim 6:2, 6:2-Erfolg keine Chance und demonstrierte einmal mehr ihre Klasse auf Sand. Nach dem Match sprach Sabalenka über eine ungewöhnliche, aber charmante Entscheidung abseits des Platzes.
Sabalenka hätte am Freitagabend zur Prime Time antreten können, entschied sich jedoch bewusst für ein Match am Vormittag. Der Grund? Sie wollte sich den Abend für einen Spaziergang durch die italienische Hauptstadt und ein entspanntes Abendessen mit Pizza oder Pasta freihalten.
„Ich liebe es, in Rom zu sein“, erklärte sie mit einem Lächeln im Interview nach dem Spiel. „Die Atmosphäre, die Unterstützung der Fans – es ist fantastisch. Ich bin unglaublich glücklich, wieder hier zu sein. Ich hatte die Wahl, entweder um 11 Uhr morgens oder um 19 Uhr abends zu spielen. Und ehrlich gesagt, habe ich mich für den früheren Termin entschieden, damit ich am Abend durch die Stadt schlendern und typisch italienisch essen gehen kann. Dieser Ort ist einfach wunderschön.“
Neben ihrer Offenheit beeindruckte Sabalenka auch sportlich. Gegen Potapova, eine Gegnerin mit solidem Grundlinienspiel, ließ sie über weite Strecken keine Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen. Die aktuelle Nummer eins der Welt strebt in Rom ihren ersten Titelgewinn an – bisher war ihr bestes Ergebnis das Halbfinale.
In der nächsten Runde wartet nun mit der US-Amerikanerin
Sofia Kenin ein deutlich anspruchsvollerer Test. Die frühere Grand Slam-Siegerin präsentierte sich in starker Verfassung und dominierte ihr Zweitrundenmatch gegen Anastasia Pavlyuchenkova mit 6:3, 6:0.
Das kommende Duell zwischen Sabalenka und Kenin verspricht Spannung: In vier bisherigen Aufeinandertreffen hat Sabalenka dreimal gewonnen, die letzte Begegnung allerdings entschied Kenin für sich. Ein richtungsweisender Härtetest für die Titelambitionen der Weltranglistenersten steht bevor – mit dem kulinarisch motivierten Spielplan ganz nach Sabalenkas Geschmack.