Sponsorenrückschlag für Emma Raducanu – British Telecom beendet Zusammenarbeit
Die britische Tennisspielerin
Emma Raducanu hat laut übereinstimmenden Medienberichten einen ihrer bedeutendsten Sponsoren verloren. Die 21-Jährige, die 2021 mit ihrem sensationellen Triumph bei den
US Open über Nacht zur globalen Sportikone avancierte, muss künftig offenbar ohne die Unterstützung von British Telecom auskommen.
Raducanu schrieb Tennisgeschichte, als sie das
Grand Slam-Turnier in New York gewann – ein Erfolg, der in mehrfacher Hinsicht einzigartig war. Nie zuvor war es einer Spielerin gelungen, aus der Qualifikation kommend den Titel bei einem Major zu erringen. Ihr beeindruckender Durchmarsch ohne Satzverlust machte sie zur jüngsten Grand Slam-Siegerin seit
Maria Sharapova 2004 – und zum Gesicht zahlreicher internationaler Marken.
Doch der kometenhafte Aufstieg wurde zuletzt von sportlichen Rückschlägen und Verletzungspausen gebremst. Wie die britische Daily Mail berichtet, hat British Telecom die Zusammenarbeit mit Raducanu nun beendet – angeblich, weil ihre finanziellen Forderungen „zu hoch“ gewesen seien. Die Entscheidung könnte auch im Zusammenhang mit ihrer zuletzt wechselhaften sportlichen Performance stehen.
Sportliche Ungewissheit und ein gutes Zeichen in Miami
Zuletzt hatte Raducanu bei den Miami Open einen Aufwärtstrend erkennen lassen. Nach einigen überzeugenden Auftritten scheiterte sie erst im Viertelfinale an der US Open-Finalistin von 2024, Jessica Pegula, mit 4:6, 7:6, 2:6. Trotz der Niederlage zog die ehemalige Weltranglisten-Zehnte ein insgesamt positives Fazit.
„Auch wenn ich heute verloren habe, nehme ich viele gute Dinge aus dieser Woche mit“, erklärte Raducanu nach dem Match. „Ich denke, ich brauche jetzt eine kleine Auszeit, um meine Situation zu reflektieren und einen neuen Plan zu entwickeln.“
Ihre Entscheidung, nicht an den bevorstehenden Stuttgart Open teilzunehmen, wird sich voraussichtlich negativ auf ihr Ranking auswirken – ein weiterer Faktor, der ihre Position im professionellen Zirkus schwächt. Gleichzeitig zeigt ihre reflektierte Herangehensweise, dass sie weiterhin den Blick nach vorn richtet.