Jasmine Paolini hat Italien in den vergangenen Jahren auf dem Tennisplatz mit Leidenschaft und Erfolg vertreten – nun wird sie ihr Land auch auf besondere Weise abseits des Courts repräsentieren. Die 29-Jährige wurde als Fackelträgerin für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand-Cortina ausgewählt.
Eine besondere Ehre für Italiens Tennisheldin
Paolini gehört zu den 10.000 Fackelträgerinnen und Fackelträgern, die die olympische Flamme von Griechenland nach Italien bringen werden. Die Reise beginnt am 26. November in Olympia, erreicht am 4. Dezember Athen und führt anschließend über Rom durch 110 Provinzen und 60 Städte des Landes. Am 26. Januar macht die Flamme Halt in Cortina d’Ampezzo, bevor sie ihr Ziel in Mailand erreicht.
Auf
Instagram teilte Paolini ihre Freude über die Ernennung:
„Ich bin stolz, Teil des olympischen Fackellaufs für Milano Cortina 2026 zu sein! Danke an @cocacolait für diese unglaubliche Gelegenheit.“
Erfolge im Zeichen Italiens
Die Auszeichnung kommt nicht überraschend: Paolini hat in den letzten Jahren maßgeblich zum Aufschwung des italienischen Damentennis beigetragen. Als Schlüsselspielerin im Billie Jean King Cup führte sie Italien 2023 ins Finale und 2024 zum Titel. Gemeinsam mit Sara Errani bildete sie ein starkes Doppel, das entscheidend zum Triumph beitrug.
2025 gelang dem Team die Titelverteidigung – diesmal in Shenzhen. Paolini besiegte unter anderem Xinyu Wang und Elina Svitolina, ehe sie im Finale gegen die USA mit einem 6:4, 6:2-Sieg über Jessica Pegula den entscheidenden Punkt holte.
Auch bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris schrieb Paolini Geschichte. Zwar schied sie im Einzel in der dritten Runde aus, doch im Doppel mit Errani holte sie die erste olympische Goldmedaille im Tennis für Italien. Nach einem Sieg im Halbfinale über Linda Noskova und Karolina Muchova besiegte das Duo im Finale die Russinnen Mirra Andreeva und Diana Shnaider im Match-Tiebreak mit 10:7.
Symbol für italienischen Erfolg
Mit ihren Erfolgen hat Jasmine Paolini bewiesen, dass sie eine würdige Vertreterin Italiens ist – sowohl auf als auch neben dem Platz. Bevor sie die olympische Flamme trägt, richtet sich ihr Fokus jedoch auf die WTA Finals in Riad, bei denen sie im Einzel und Doppel antreten wird.
Paolinis Ernennung zur Fackelträgerin ist eine Anerkennung für ihre sportlichen Leistungen und ihren Beitrag zur italienischen Tennisgeschichte – und ein Symbol dafür, dass sie längst mehr ist als nur eine Spielerin: Sie ist ein Gesicht des modernen italienischen Sports.