Rybakina zieht sich wegen zunehmender Verletzungen vom Asian Swing zurück

Elena Rybakina wird den gesamten Asian Swing aufgrund einer anhaltenden Rückenverletzung verpassen. Die Wimbledon-Siegerin von 2022 hat sich erst vor wenigen Tagen von ihrem Trainer Stefano Vukov getrennt, und das inmitten einer von Verletzungen geplagten Saison.

Die Tenniswelt fragt sich, was mit Elena Rybakina passiert, da sie sich weiterhin von Turnieren zurückzieht. Bei den US Open gab sie kürzlich ein starkes Erstrundendebüt, erschien aber verletzungsbedingt nicht zu ihrem Zweitrundenmatch. Dies war bereits das sechste Mal in dieser Saison, dass die Kasachin ein Turnier oder sogar ein Spiel abbrechen musste.

Rybakinah ist bereits bei den Berlin Ladies Open, Eastbourne International, Dubai und den US Open mitten im Turnier ausgeschieden. Auch bei den WTA 1000-Turnieren Rom Open und Indian Wells musste sie sich kurz vor dem Start zurückziehen. Zu den jüngsten Rückzügen aus ihrem Terminkalender gehören zwei weitere WTA 1000-Turniere: Peking und Wuhan.

Über Rybakina, die ihre häufigen Rücktritte mit Verletzungen und Krankheiten begründet, wurden nur wenige Informationen bekannt gegeben. Die 25-Jährige hat in dieser Saison eine starke Bilanz von 41:9 (82 %), drei Titel gewonnen und zwei weitere Finals erreicht und damit ihre gewohnte Effektivität auf dem Platz unter Beweis gestellt.

"Aufgrund einer andauernden Rückenverletzung muss ich mich leider von den bevorstehenden Asianturnieren zurückziehen. Obwohl ich hart an meiner Genesung gearbeitet habe, haben mein medizinisches Team und ich entschieden, dass es das Beste ist, meiner Gesundheit zu diesem Zeitpunkt Priorität einzuräumen", erklärte sie. "Es war ein herausforderndes Jahr, und ich bin dankbar für die Unterstützung durch die Turnierveranstalter und alle meine Fans. Mein Team und ich werden daran arbeiten, dass ich vor dem Saisonfinale wieder auf dem Platz stehe."

Rybakina liegt im Rennen an dritter Stelle (nur hinter den bereits qualifizierten Swiatek und Sabalenka), und auch wenn sie beim Asian Swing nicht antritt, ist sie praktisch für die WTA Finals qualifiziert. Nach den Turnieren in China könnte sie sich die Qualifikation auch ohne Spiel sichern, abhängig von den Ergebnissen ihrer Hauptrivalinnen.

Im vergangenen Jahr erreichte Rybakina das Halbfinale der China Open (das einzige Turnier, das sie in Asien spielte), so dass sie 390 Punkte in der WTA Rangliste verlieren wird. Rybakina hat noch kein Datum für ihre Rückkehr festgelegt, aber da sie nicht nach Asien reisen wird, sind die einzigen Turniere außerhalb Asiens die WTA 250 in Mérida (ab 28. Oktober) und dann die WTA Finals.