WTA Finals: Mit drei Siegen aus drei Spielen hat Rybakina bereits die Marke von 1 Million Euro Preisgeld überschritten

WTA
Mittwoch, 05 November 2025 um 18:10
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Elena Rybakina zeigte erneut eine beeindruckende Vorstellung und besiegte Ersatzspielerin Ekaterina Alexandrova mit 6:4, 6:4. Damit feierte sie ihren dritten Sieg bei den diesjährigen WTA Finals und unterstrich einmal mehr ihre herausragende Form. Obwohl Rybakina bereits vor dem Match als Gruppensiegerin feststand und ohne Druck antreten konnte, wollte sie die Round-Robin-Phase unbedingt mit einem weiteren Sieg abschließen – was ihr eindrucksvoll gelang.

Drama vor dem Spiel: Keys muss passen – Alexandrova rückt nach

Noch bevor das Match begann, kam es zu unerwarteten Turbulenzen: Madison Keys musste aufgrund einer Erkrankung aus dem Turnier aussteigen. Die erste Ersatzspielerin, Mirra Andreeva, die im „Race to Riyadh“ knapp an der Qualifikation gescheitert war, wurde zunächst als mögliche Nachrückerin gehandelt. Da die 18-Jährige jedoch im Doppel an der Seite von Diana Shnaider angetreten war und sich nicht fit genug fühlte, rückte schließlich die zweite Ersatzspielerin Ekaterina Alexandrova nach.
Für die Russin war es die erste Teilnahme an den WTA Finals – und eine große Chance, auf der großen Bühne einen prestigeträchtigen Sieg zu feiern.

Rybakina kontrolliert das Match

Trotz des kurzfristigen Wechsels der Gegnerin ließ sich Rybakina nicht aus der Ruhe bringen. Zwar musste sie im zweiten Spiel des ersten Satzes einen Breakball abwehren, doch danach übernahm sie zunehmend die Kontrolle. Beide Spielerinnen lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, geprägt von kraftvollen Grundschlägen und starken Aufschlägen.
Alexandrova hatte bei 3:3 zwei weitere Breakchancen, konnte sie jedoch nicht nutzen – und wenig später drehte Rybakina auf. Nach einem Doppelfehler ihrer Gegnerin sicherte sich die Kasachin das entscheidende Break und servierte anschließend souverän zum 6:4-Satzgewinn aus.
Trotz sechs Assen von Alexandrova dominierte Rybakina in den entscheidenden Momenten mit Präzision und Ruhe.

Rybakina zieht das Tempo an

Im zweiten Satz setzte Rybakina ihre offensive Spielweise fort und erarbeitete sich früh Vorteile. Alexandrova hielt zunächst mit, musste dann aber drei Spiele in Folge abgeben – darunter das entscheidende Break zum 2:3. Die Weltranglisten-10. kämpfte sich zwar mit starkem Aufschlag zurück, doch Rybakina blieb unnachgiebig.
Mit einer Mischung aus druckvollen Grundlinienschlägen und variantenreichen Aufschlägen zwang sie ihre Gegnerin immer wieder zu Fehlern. Nach einem weiteren Doppelfehler von Alexandrova gelang Rybakina das zweite Break – und sie ging mit 5:2 in Führung. Doch Alexandrova gab nicht auf: Sie breakte zurück und verkürzte auf 4:5, ehe Rybakina beim zweiten Versuch den Sack zumachte. Zwei starke Aufschläge sicherten ihr nach 1 Stunde und 28 Minuten den verdienten Sieg.

Perfekte Bilanz und Titelambitionen

Mit drei Siegen aus drei Spielen und sechs gewonnenen Sätzen bei nur einer Niederlage führt Rybakina ihre Gruppe souverän an. Nach einem erfolgreichen Asien-Swing, der ihr die Qualifikation für das Saisonfinale einbrachte, setzt die Wimbledonsiegerin von 2022 ihren Höhenflug fort.
Ihre Halbfinalgegnerin steht morgen fest: Eine von Aryna Sabalenka, Coco Gauff oder Jessica Pegula wird versuchen, Rybakinas beeindruckende Siegesserie zu stoppen.
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