Enttäuschende Niederlagenserie setzt sich für Alexander Zverev fort
Alexander Zverev muss bei den
Miami Open 2025 einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Die Nummer zwei der Welt unterlag im Achtelfinale dem Franzosen
Arthur Fils und verpasste damit erneut die Chance auf einen tiefen Turnierlauf.
Der ehemalige Olympiasieger startete souverän in die Partie und sicherte sich den ersten Satz. Doch Fils kämpfte sich zurück, glich aus und drehte im entscheidenden Durchgang einen 1:3-Rückstand, um letztlich in drei Sätzen zu triumphieren.
Zverev hadert mit vergebenen Chancen
Nach seinem Finaleinzug bei den Australian Open 2025 verlief die Saison für den 27-Jährigen bislang enttäuschend. In Buenos Aires und Rio scheiterte er jeweils im Viertelfinale, in
Indian Wells kam das überraschende Aus bereits in der ersten Runde. In Miami schaffte Zverev zwar den Sprung ins Achtelfinale, doch erneut konnte er eine vielversprechende Ausgangslage nicht nutzen.
„Ich habe in letzter Zeit viele Matches verloren, in denen ich das Gefühl hatte, die Kontrolle zu haben“, resümierte Zverev nach der Niederlage gegen den 20-jährigen Fils. „Heute war es wieder ähnlich. Ich habe definitiv besser gespielt als in den vergangenen Wochen, aber wenn ich im dritten Satz mit einem Break vorne liege, darf ich dieses Match nicht verlieren. Stattdessen verliere ich vier Spiele in Folge. In Indian Wells hatte ich den Sieg auf dem Schläger, in Rio führte ich mit 4:1 im dritten Satz, und in Buenos Aires lag ich einen Satz sowie ein Break vorne. Ich verliere momentan einfach zu viele Matches aus einer Gewinnposition heraus – das muss sich ändern.“
Fokus auf die Sandplatzsaison
Mit 23 ATP-Titeln auf seinem Konto richtet Zverev seinen Blick nun auf die anstehende Sandplatzsaison in Europa. Besonders die Masters 1000-Turniere in Rom und Madrid, die er jeweils zweimal gewinnen konnte, bieten ihm die Gelegenheit, wieder in die Erfolgsspur zu finden. Zudem hat er in
Roland Garros noch eine Rechnung offen – im vergangenen Jahr erreichte er dort das Finale und verpasste nur knapp seinen ersten Grand Slam-Titel.