"Lies die Fakten!": Boris Beckers interessante Antwort auf die Kommentare eines WADA-Funktionärs zum Dopingfall Jannik Sinner

ATP
Dienstag, 18 Februar 2025 um 15:30
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Der ehemalige Weltranglistenerste Boris Becker hat eine interessante Antwort mit fünf Worten auf die Leute, die die Vereinbarung zwischen der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und dem Italiener Jannik Sinner in Frage stellen. Die Vereinbarung, die zur Suspendierung des derzeitigen Weltranglistenersten im Herrentennis in der Einzelkategorie führte, hat nicht nur von den Fans in den sozialen Medien, sondern auch von den aktuellen Spielern heftige Reaktionen hervorgerufen.

Sowohl im Herren- als auch im Damentennis haben namhafte Spieler ihre Besorgnis geäußert, nachdem die WADA und Sinner eine Einigung erzielt hatten, wonach der dreimalige Grand Slam-Sieger drei Monate lang nicht antreten darf, was bedeutet, dass er in diesem Jahr für alle großen Titel spielberechtigt sein wird.

Sinner wurde im März letzten Jahres bei zwei Dopingkontrollen positiv auf die verbotene Substanz Clostebol getestet, blieb aber wie durch ein Wunder von einer Sperre verschont. Die International Tennis Integrity Agency (ITIA) erklärte ihn nach einer ausführlichen Anhörung für unschuldig, bei der sein Anwalt behauptete, die Substanz sei in der Probe des Spielers vorhanden gewesen, weil ein Mitglied des Trainerstabs eine Creme zur Behandlung einer Verletzung erhalten hatte.

Die WADA legte daraufhin Berufung gegen das Urteil beim Court of Arbitration for Sport (CAS) ein und forderte eine zweijährige Sperre für den dreimalige Grand Slam-Sieger, doch beide Parteien einigten sich am Samstag.

Der Chefsyndikus der WADA, Ross Wenzel, hat sich kürzlich gegenüber der BBC geäußert und den Grund für eine solche Vereinbarung erläutert. Er erklärte, dass der Fall Sinner "meilenweit" von jeglicher Art von Doping, einschließlich Mikrodosierung, entfernt war. "Dies war ein Fall, der meilenweit von Doping entfernt war", sagte er. "Das wissenschaftliche Feedback, das wir erhalten haben, war, dass es sich nicht um einen Fall von absichtlichem Doping, einschließlich Mikrodosierung, handeln kann."

Der ehemalige Weltranglistenerste Becker postete auf der Social-Media-Plattform X - früher bekannt als Twitter - einen Beitrag, in dem es um den Kommentar Wenzels zum Fall Sinner ging, mit einer interessanten Überschrift aus fünf Wörtern: "Wer die Fakten lesen kann!"

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