Das traditionsreiche Monte-Carlo Masters ist in die dritte Runde gestartet, nachdem sich die verbliebenen Spieler ihre Plätze im Achtelfinale gesichert haben. Für besonderes Aufsehen sorgte das frühe Aus von Alexander Zverev: Der Weltranglistenzweite unterlag in einem umkämpften Duell dem Italiener Matteo Berrettini mit 2:6, 6:3, 7:5 – eine der größten Überraschungen der bisherigen Turnierwoche.
Ein kurioser Moment ereignete sich während der Live-Übertragung eines Parallelspiels: Als Zverevs Niederlage feststand, brandete auf mehreren Plätzen der Anlage zeitgleich Applaus auf – ein Szenario, das für Verwunderung sorgte und unterschiedliche Reaktionen hervorrief. Der spontane Jubel wurde in der Live-Übertragung eingefangen, wenngleich die genauen Hintergründe der Reaktionen nicht eindeutig geklärt sind.
Im Anschluss an seinen Erfolg zeigte sich Berrettini erleichtert, aber auch reflektiert. „Es war alles andere als einfach, gegen den diesjährigen Australian Open-Finalisten zu bestehen“, so der Italiener. „Ich habe nichts Grundlegendes am Matchplan verändert, aber meine mentale Herangehensweise. Ich habe begonnen, mehr an meine Schläge zu glauben – obwohl mein Aufschlag und meine Vorhand heute nicht auf dem gewohnten Niveau waren. Die Bedingungen waren anspruchsvoll und Sascha hat phasenweise überragend gespielt.“
Berrettini betonte zudem seine enge Verbindung zum Sandplatz: „Ich bin auf Sand aufgewachsen, habe bis zu meinem 19. Lebensjahr fast ausschließlich darauf gespielt. In den vergangenen drei Jahren musste ich jedoch einige wichtige Sandturniere verletzungsbedingt auslassen. Jetzt will ich diese Phase genießen – denn ich fühle mich auf Sand sehr wohl.“
Mit dem frühen Ausscheiden vergibt Zverev die Chance, an die Spitze der Weltrangliste vorzurücken – ebenso wie der Spanier Carlos Alcaraz. Beide können vorerst nicht von der Abwesenheit des aktuellen Weltranglistenersten Jannik Sinner profitieren. Der Italiener verbüßt derzeit eine dreimonatige Sperre, nachdem er sich mit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) auf eine Sanktion geeinigt hatte. Hintergrund sind zwei verpasste Dopingtests im März des Vorjahres.
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