Carlos Alcaraz stellt sein Spiel vor den Australian Open um: Neuer Schläger, neuer Aufschlag

Carlos Alcaraz arbeitet in der Nebensaison in der Juan Carlos Ferrero Academy mit Hochdruck an seinem Spiel, um den Stärken von Jannik Sinner und Alexander Zverev zu begegnen. Die spanische Nummer 3 der Weltrangliste lässt kein Detail unüberprüft.

Laut Marca hat der vierfache Grand Slam-Champion in den letzten Wochen verschiedene Babolat-Schläger getestet und dabei mit unterschiedlichen Gewichten im Schlägerhals experimentiert. Trainer Juan Carlos Ferrero will mehr Geschwindigkeit in Alcaraz' Vorhand bringen und hat angeblich beschlossen, fünf Gramm Bleiband zu verwenden.

"Es ist eine zusätzliche Hilfe für seine Schläge. Mit der Beschleunigung, die er erzeugt, gewinnt er an Kraft und Gewicht auf dem Ball", erklärt Samuel Lopez, ein Trainer, der seit kurzem zu Alcaraz' Team gehört. "Bei seiner hohen Schlagqualität kann er mit einem schwereren Schläger die Energie des ankommenden Balls maximieren, indem er den Ball einfach weiter vorne trifft. Das macht sich besonders bei seinen Returns bemerkbar."

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Das Team hat auch verschiedene Saitensätze getestet, um Gegner wie Jannik Sinner und Alexander Zverev zu kontern. Diese Anpassung ist bemerkenswert, da das Hinzufügen von Gewicht im neutralen Bereich des Schlägers bei Spielern mit flacheren Schlägen, wie Sebastian Korda oder Tallon Griekspoor, üblicher ist.

Alcaraz hat auch Änderungen an seinem Aufschlag vorgenommen. Früher machte er zwei Pausen, wenn er seinen Schläger zurückzog, eine Routine, die er während der Sandplatzsaison 2024 auf eine Pause reduzierte. Jetzt hat er die Pausen ganz abgeschafft, um eine flüssigere Aufschlagbewegung zu erreichen und seine Quote beim ersten Aufschlag zu verbessern.

Im Jahr 2024 gab Alcaraz seinen Aufschlag 105 Mal ab und beging 119 Doppelfehler. "Ich würde gerne meinen Aufschlag verbessern. Es ist offensichtlich, dass ich das muss", sagte er nach den ATP Finals in Turin.

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In dieser Nebensaison hat sich Alcaraz entschieden, die Vorbereitung auf die Wettkämpfe in den Vordergrund zu stellen und nicht an den Turnieren vor den Australian Open teilzunehmen. Er bleibt in Spanien, um sich auf Melbourne vorzubereiten, wo er versuchen wird, den Karriere-Grand Slam zu erreichen.