Aryna Sabalenka und
Iga Swiatek haben mit ihren fünften aufeinanderfolgenden Teilnahmen an den
WTA Finals in Riad einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Die aktuelle Nummer 1 und Nummer 2 der Welt gehören nun zu den Spielerinnen mit den meisten aufeinanderfolgenden Endrundenstarts seit 2003. Zwischen 2021 und 2025 verpassten beide keine einzige Ausgabe – ein Zeichen außergewöhnlicher Konstanz auf höchstem Niveau.
Swiatek eröffnete ihr Turnier am Samstag mit einem souveränen 6:1, 6:2-Sieg gegen Madison Keys, während Sabalenka am Sonntag gegen Jasmine Paolini in ihr fünftes WTA-Finals-Abenteuer startet.
Damit liegen beide nun auf Platz zwei der Rekordliste – nur Agnieszka Radwańska konnte mit sechs aufeinanderfolgenden Teilnahmen (2011–2016) mehr vorweisen. Die Polin gewann das Event 2015 und erreichte dreimal das Halbfinale. Swiatek und Sabalenka ziehen damit gleich mit Größen wie Karolína Plíšková (2016–2021), Victoria Azarenka (2009–2013) und Petra Kvitová (2011–2013).
Gauff und Pegula mit Konstanz an der Weltspitze
Auch Coco Gauff und Jessica Pegula feiern einen Meilenstein: Beide stehen zum vierten Mal in Folge bei den WTA Finals. Damit reihen sie sich in die Riege von 14 Spielerinnen ein, die mindestens viermal hintereinander qualifiziert waren – darunter Simona Halep (2014–2017), Jelena Janković (2007–2010) und Maria Sharapova (2004–2007).
Bemerkenswert: In den letzten vier Ausgaben der WTA Finals bestand mindestens die Hälfte des Feldes aus denselben Spielerinnen. Elena Rybakina gesellt sich in diesem Jahr ebenfalls dazu – sie bestreitet in Riad ihre dritte Teilnahme in Serie. Diese Beständigkeit unterstreicht, wie gefestigt die Weltspitze im Damentennis derzeit ist.
Eine Rivalität prägt das moderne Frauentennis
Swiatek und Sabalenka gehen erneut als Topfavoritinnen ins Turnier – wie schon 2023, als Sabalenka die Nummer 1 und Swiatek die Nummer 2 war. Während Swiatek im Vorjahr den Titel gewann, erreichte Sabalenka 2022 das Finale und schied 2023 und 2024 jeweils im Halbfinale aus.
Ihre Rivalität gehört mittlerweile zu den fesselndsten auf der Tour. In bislang 13 Begegnungen führt Swiatek mit 8:5. Ihr erstes Duell fand 2021 bei den WTA Finals statt, wo Sabalenka in drei Sätzen gewann. Ein Jahr später wiederholte sie den Erfolg in Guadalajara (6:2, 2:6, 6:1). 2024 gelang Swiatek schließlich die Revanche – sie bezwang Sabalenka im Halbfinale mit 6:3, 6:2 und sicherte sich anschließend den Titel.
Beide Spielerinnen verkörpern das aktuelle Machtzentrum des Frauentennis – und in Riad werden sie erneut versuchen, Geschichte zu schreiben.
Ununterbrochene Teilnahme an den WTA-Finals seit 2003
6 - Radwańska (2011-2016)
5 - Sabalenka (2021-2025)*, -Swiątek (2021-2025)*, Plíšková (2016-2021)** Kvitová (2011-2015) Azarenka (2009-2013)
4 - Gauff (2022-2025), Pegula (2022-2025), Halep (2014-2017), Janković (2007-2010), Kuznetsova (2006-2009), Sharapova (2004-2007), Mauresmo (2003-2006, Dementieva (2003-2006)
3 - Rybakina (2023-2025), Sakkari (2021-2023), Svitolina (2017-2019), Muguruza (2015-2017), Serena Williams (2012-2014, 2007-2009), Li (2011-2013), Wozniacki (2009-2011)