Comeback geglückt: Elina Svitolina feiert Titelgewinn in Rouen
Elina Svitolina hat sich eindrucksvoll auf der WTA-Tour zurückgemeldet. Die Ukrainerin gewann am Sonntag das Finale der
Rouen Open gegen Olga Danilovic mit 6:4, 7:6 und sicherte sich damit ihren ersten Titel seit zwei Jahren. Für die 30-Jährige ist es ein emotional bedeutender Erfolg nach einer langen und kräftezehrenden Durststrecke.
Svitolina zeigte sich während des gesamten Turniers in starker Form. Im Finale dominierte sie mit 62,7 Prozent gewonnenen Punkten bei eigenem Aufschlag – eine bessere Quote als Danilovic, die 54,8 Prozent ihrer Aufschlagpunkte verwertete. Svitolina nutzte zudem drei ihrer Breakchancen, während die Serbin zweimal den Aufschlag der Ukrainerin breaken konnte.
Rückkehr nach schwieriger Phase
Der Titel in Rouen hat für Svitolina eine besondere Bedeutung: Nach einer verletzungsbedingten Pause, die sie nach den US Open 2024 einlegen musste, kämpfte sie sich zu Beginn der Saison Schritt für Schritt zurück. Ihren ersten Auftritt hatte sie bei den Australian Open, wo sie es bis ins Viertelfinale schaffte, dort jedoch der späteren Turniersiegerin
Madison Keys in drei Sätzen unterlag.
Es folgten einige Rückschläge. Bei den Linz Open schied sie im Achtelfinale gegen Anna Blinkova aus. Auch in
Doha, Dubai und Miami blieb sie hinter den Erwartungen zurück, obwohl sie dort gegen hochkarätige Gegnerinnen wie Jessica Pegula, Clara Tauson und Iga Swiatek antrat. In Indian Wells zeigte sie ihre wohl beste Leistung des Jahres vor Rouen, als sie das Viertelfinale erreichte, jedoch gegen die junge Russin Mirra Andreeva verlor.
Richtungweisender Erfolg
Der Turniersieg in Rouen könnte nun ein Wendepunkt in ihrer Saison sein. Nach monatelangen gesundheitlichen Rückschlägen und einer Formsuche gibt dieser Titel nicht nur Selbstvertrauen, sondern auch wichtige Punkte im Ranking – und zeigt, dass mit Svitolina weiterhin zu rechnen ist.