Jessica Pegula wird trotz des Sieges bei den Charleston Open weiterspielen, als nächstes stehen der Billie Jean King Cup und Stuttgart an

WTA
Montag, 07 April 2025 um 18:30
<br>

Jessica Pegula setzt trotz Triumph in Charleston ihre ungewöhnliche Turnierplanung fort

Trotz ihres jüngsten Erfolgs bei den Charleston Open wird Jessica Pegula ihre intensive Turnierserie in den kommenden Wochen fortsetzen – und das, obwohl sie angesichts ihres Rankings eigentlich nicht unter Druck steht, sofort weiterzuspielen.

Die US-Amerikanerin, derzeit in Topform, hat in der bevorstehenden Sandplatzsaison wenig Punkte zu verteidigen, da sie im Vorjahr nur vereinzelt auf dieser Belagsart angetreten war. Dennoch wird sie in den kommenden Tagen nach Europa reisen, um die Vereinigten Staaten im Billie Jean King Cup zu vertreten – ein Engagement, das zunächst nicht erwartet worden war.

Pegula wird das US-Team in der Qualifikationsrunde auf dem Weg ins Finalturnier unterstützen, bevor sie weiter nach Stuttgart reist, um am Porsche Tennis Grand Prix teilzunehmen. Das traditionsreiche Hallenturnier auf Sand ist für viele Spielerinnen ein prestigeträchtiger Auftakt der europäischen Sandplatzsaison – und Pegula hat klare Ambitionen: „Ich habe noch nie in Stuttgart gespielt. Ich werde versuchen, mir einen Porsche zu holen“, sagte sie mit einem Augenzwinkern.

Allerdings verläuft ihre Reise unter etwas anderen Vorzeichen: Ohne ihr gewohntes Trainerteam wird sie diese Turnierwochen eher locker angehen – mit ihrem Ehemann Taylor Gahagen als improvisiertem Coach. „Ich werde in den nächsten Wochen nicht mit meinem Trainerteam unterwegs sein, ein bisschen entspannter reisen, mit meinem Mann – es ist alles etwas unkonventionell“, erklärte sie. „Aber ich möchte in Stuttgart einfach ein bisschen Spaß mit dem Team haben.“

Diese eher entspannte Herangehensweise überrascht angesichts ihrer jüngsten Form nur bedingt. Pegula erreichte in den letzten Wochen bei zwei Turnieren in Folge das Finale – eine Leistung, die sie mit Selbstvertrauen in die europäischen Events starten lässt. Den Porsche-Titel, derzeit in den Händen von Elena Rybakina, ins Visier zu nehmen, scheint für Pegula also mehr als nur eine symbolische Motivation zu sein.

Interessant ist zudem der schnelle Wechsel der Spieluntergründe: Während der Billie Jean King Cup auf Hartplatz in der Halle ausgetragen wird, folgt nur wenige Tage später die Umstellung auf Sand in Stuttgart – ein abrupter Übergang, der körperlich wie spielerisch herausfordernd sein kann. Pegula nimmt es gelassen – ihr Fokus liegt darauf, den Schwung zu nutzen und dabei gleichzeitig Raum für Leichtigkeit und Teamgeist zu schaffen.

Klatscht 0Besucher 0

Gerade in

Beliebte Nachrichten

Aktuelle Kommentare