Zheng Qinwen trotzt allen Widrigkeiten mit epischem Sieg im WTA-Finale

Die Chinesin Zheng Qinwen hat bei den WTA Finals einen beeindruckenden Sieg über Elena Rybakina errungen. Das Mega-Event, das letzte im Damen-Tenniskalender, wird zum ersten Mal in Riad, Saudi-Arabien, ausgetragen, wo die acht besten Spielerinnen um den ultimativen Preis spielen.

Am Montag zeigte die Chinesin Qinwen eine starke Leistung gegen die Kasachin Rybakina. Es war das dritte Aufeinandertreffen zwischen den beiden Spielerinnen. In den beiden vorangegangenen Begegnungen hatte Rybakina die Nase vorn und siegte jedes Mal. Qinwen hatte jedoch andere Vorstellungen und sicherte sich einen wichtigen Sieg.

Die 22-Jährige hatte einen glänzenden Start und gewann den ersten Satz im Tiebreak mit 7:6. Qinwen schaffte dies, obwohl sie mehr unerzwungene Fehler (22 zu 19) und weniger Winner (sieben zu acht) machte. Im zweiten Satz gelang Rybakina ein beeindruckendes Comeback, als sie ihn mit 6:3 gewann. Die amtierende Weltranglistenfünfte schlug in diesem Satz 10 Asse, drei mehr als ihre Gegnerin. Außerdem gewann sie 67 Prozent ihrer Aufschlagpunkte.

Im dritten Satz gelang Qinwen jedoch ein weiteres beeindruckendes Comeback und sie ging mit 4:1 in Führung. Schließlich gewann sie den Satz und das Match mit 7:6, 3:6, 6:1. Mit dieser Niederlage bleiben Rybakinas Aussichten, sich für die nächste Runde zu qualifizieren, sehr unwahrscheinlich, da sie nach ihrer Auftaktniederlage gegen die Italienerin Jasmine Paoli in das Match ging. Die zweimalige Grand-Slam-Vizemeisterin gewann diesen Wettbewerb in zwei Sätzen mit 7:6, 6:4. Auf der anderen Seite hat Qinwen nun eine klare Chance, ihren Platz in den Playoffs zu festigen. Sie kam ebenfalls in das Match, nachdem sie ihr Auftaktmatch gegen die amtierende Weltranglistenerste Aryna Sabalenka aus Weißrussland in zwei Sätzen mit 6:3, 6:4 verloren hatte.