Emma Raducanu kämpft bei den Madrid Open mit ihrer Form – Hoffnung auf Verbesserung bleibt
Die britische Tennisspielerin
Emma Raducanu hat nach ihrem Zweitrunden-Aus bei den
Madrid Open eingeräumt, dass sie erhebliche Schwierigkeiten hatte, sich auf dem Platz frei zu bewegen. Während das prestigeträchtige WTA 1000-Turnier sich seinem Höhepunkt nähert und die verbliebenen Spielerinnen um den Titel kämpfen, zieht Raducanu eine gemischte Zwischenbilanz ihrer Sandplatzsaison.
Raducanu, die nach ihrem sensationellen Triumph bei den US Open 2021 als eine der großen Hoffnungen im Damentennis galt, durchlebt derzeit eine wechselhafte Saison. Zuletzt zeigte sie bei den
Miami Open aufsteigende Form, wo sie erst im Viertelfinale an der Amerikanerin
Jessica Pegula scheiterte.
Mit dem Ziel, an diese Leistungen anzuknüpfen, reiste die 21-Jährige nach Madrid. Doch bereits in der zweiten Runde musste sie sich der Ukrainerin
Marta Kostyuk in drei Sätzen mit 4:6, 6:2, 2:6 geschlagen geben. Nach dem Match sprach Raducanu offen über ihre körperlichen Schwierigkeiten: „Ich fand es wirklich schwierig, mich zu bewegen“, wird sie von Tennis 365 zitiert. „Ich hatte das Gefühl, ständig wegzurutschen. Besonders das Herauskommen aus den Ecken und die Bewegungen nach dem Aufschlag fielen mir schwer.“
Trotz der Enttäuschung sieht Raducanu auch Positives: Zwei Partien auf Sand seien eine wertvolle Erfahrung gewesen. „Ich fühle mich auf Sandplätzen noch nicht wirklich wohl, aber das ist etwas, woran ich arbeiten kann“, erklärte die ehemalige Nummer zehn der Weltrangliste. Es sei erst ihre zweite vollständige Sandplatzsaison und die erste seit drei Jahren, betonte sie. Deshalb wolle sie sich die nötige Zeit nehmen, um durch intensives Training Fortschritte zu erzielen: „Ich versuche, mir selbst die Möglichkeit zu geben, viele Matches zu spielen und mich weiterzuentwickeln.“
Raducanus Worte spiegeln den Kampf vieler junger Spielerinnen wider, die sich auf den wechselhaften Untergründen des Profitennis etablieren wollen – und zeigen zugleich, dass der Weg zurück an die Weltspitze oft von Geduld und Beharrlichkeit geprägt ist.