Jannik Sinner nimmt ab 13. April das Training nach ITIA-Regeln wieder auf

ATP
Freitag, 21 Februar 2025 um 16:00
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Der Italiener Jannik Sinner darf ab dem 13. April das Training wieder aufnehmen. Der 23-Jährige, der als einer der derzeit besten Tennisspieler im Herreneinzel gilt, ist nach einer Einigung mit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) derzeit für drei Monate gesperrt.

Dem Bericht zufolge wird Sinner nun ab dem 13. April mit seinen Trainern trainieren. Der amtierende Weltranglistenerste darf das nach den Regeln der ITIA tun. "Laut ITIA kann ein Spieler mit seinem Betreuerstab trainieren, solange er dies nicht an einem Ort tut, der mit einem nationalen Verband, der ATP, der ITF, der WTA, den Grand Slams oder einer Veranstaltung, die unter unser Reglement fällt, in Verbindung steht", wird ein Mitglied des Trainerstabs von Tennis Italiano zitiert.

Sinner wurde im März letzten Jahres bei zwei Dopingkontrollen positiv auf die verbotene Substanz Clostebolin getestet, konnte aber wie durch ein Wunder einer Sperre entgehen. Die Internationale Tennis-Integritätsagentur (ITIA) erklärte ihn nach einer ausführlichen Anhörung für unschuldig. Sein Anwalt behauptete, die Substanz sei in der Probe des Spielers vorhanden gewesen, weil ein Mitglied des Trainerstabs eine Creme zur Behandlung einer Verletzung erhalten habe.

Im Oktober letzten Jahres wurde es für die Weltranglistenerste ungemütlich, als bekannt wurde, dass die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) gegen das Urteil der ITIA vor dem Court of Arbitration for Sport (CAS) Berufung eingelegt und eine zweijährige Sperre für den dreimaligen Grand Slam-Sieger gefordert hatte. Die Angelegenheit wurde jedoch am Samstag endgültig abgeschlossen, als die WADA bekannt gab, dass sie sich mit Sinner geeinigt hat, so dass der Spieler drei Monate lang gesperrt bleibt.

"Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) bestätigt, dass sie im Fall des italienischen Tennisspielers Jannik Sinner eine Vereinbarung zur Beilegung des Falles getroffen hat. Der Spieler akzeptiert eine dreimonatige Sperre für einen Verstoß gegen die Anti-Doping-Bestimmungen, der dazu führte, dass er im März 2024 positiv auf Clostebol, eine verbotene Substanz, getestet wurde", heißt es in der Erklärung.

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