Jannik Sinner hat nach seinem Ausscheiden im Viertelfinale von
Wimbledon seinen Rückzug von den
Bastad Open bekannt gegeben. Der Italiener schied gegen Daniil Medvedev aus. Damit endete seine fünf Spiele andauernde Siegesserie gegen den Russen und die Bilanz der beiden liegt nun bei 7:5.
Das Ergebnis war nicht das, was sich der Weltranglistenerste erhofft hatte, der um die SW19-Trophäe zu kämpfen schien. Nur eine Woche vor Wimbledon sicherte sich Sinner bei den ATP 500
Halle Open seinen vierten Saisontitel und beendete die Rasenplatzserie mit einer 9:1-Bilanz.
Müdigkeit zwingt Sinner, Bastad auszulassen
Sinner hat eine intensive Saison hinter sich, in der er insgesamt 46 Matches (42-4) gespielt und bisher vier Titel gewonnen hat. Obwohl er während des gesamten Turniers eine gute Form zeigte, mit komfortablen Siegen gegen Spieler wie
Matteo Berrettini und
Ben Shelton, konnte er Medvedev nicht bezwingen, der ihn nach fünf Sätzen eliminierte.
Die nächste Herausforderung für Sinner waren die ATP 250 Bastad Open, die vom 15. bis 21. Juli, unmittelbar nach Wimbledon, auf Sandplätzen ausgetragen wurden, doch der Italiener beschloss, sich in dieser Woche wegen körperlicher Ermüdung zu schonen.
"Das ist keine leichte Entscheidung, denn ich würde gerne spielen, aber mein Team und meine Ärzte haben mir geraten, mich zu schonen und zu erholen. Ich hoffe, dass ich in Zukunft in Bastad spielen kann, ich habe gehört, dass es ein tolles Turnier ist", sagte er.
Jetzt bereitet sich Sinner auf seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in zwei Wochen vor, die auf den Sandplätzen von Roland-Garros ausgetragen werden. Da er nicht in Bastad sein wird, hat er keine vorherigen Turniere, um sich an den Sandplatz zu gewöhnen, im Gegensatz zu mehreren renommierten Spielern, die nächste Woche beim ATP 250 antreten werden, darunter Andrey Rublev, Casper Ruud und Rafael Nadal.
