Iga Swiatek erzählt, was sie beim Sieg gegen Alexandra Eala bei den Madrid Open anders gemacht hat

WTA
Freitag, 25 April 2025 um 16:30
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Swiatek nach hartem Auftaktmatch in Madrid: „Ich musste einfach geduldig bleiben“

Iga Swiatek hat bei den Madrid Open einen mühevollen Start in ihre Titelverteidigung hingelegt – und sich dabei einmal mehr als mentale Meisterin bewiesen. Die Weltranglistenerste setzte sich in einem hart umkämpften Erstrundenmatch mit 4:6, 6:4, 6:2 gegen die junge philippinische Hoffnung Alexandra Eala durch und drehte dabei einen Satzrückstand.
Die Begegnung war auch ein Wiedersehen unter anderen Vorzeichen: Erst vor wenigen Wochen hatte Swiatek im Viertelfinale der Miami Open eine überraschende Zweisatzniederlage gegen Eala hinnehmen müssen. Trotz der aufkommenden Aufmerksamkeit rund um ihre Gegnerin blieb die 23-jährige Polin jedoch ganz bei sich – und ließ sich vom medialen Trubel um das aufstrebende Nachwuchstalent nicht ablenken.
„Ich verstehe den Hype um junge Spielerinnen, aber letztlich muss man sich auf das eigene Spiel konzentrieren“, erklärte Swiatek nach ihrem Sieg gegenüber der Presse. „Ehrlich gesagt, habe ich das alles gar nicht so sehr wahrgenommen. Ich hatte andere Dinge im Kopf. Es war heute schwierig, meinen Rhythmus zu finden und das richtige Timing zu erwischen – aber ich bin froh, dass ich geduldig geblieben bin.“
Für Eala, die bei den Miami Open mit beeindruckenden Auftritten für Aufsehen sorgte und vielerorts bereits als künftige Topspielerin gehandelt wird, bedeutete die knappe Niederlage dennoch einen weiteren Meilenstein in ihrer Entwicklung.
„Ich bin zufrieden mit meinem Spiel“, betonte die 19-Jährige nach dem Match. „Natürlich ist es eine gute Situation, wenn man einen Satz und ein Break führt, aber man darf nie vergessen, wer einem gegenübersteht – in diesem Fall eine mehrfache Roland-Garros-Siegerin. Sie hat sich in den entscheidenden Momenten einfach besser behauptet.“
Eala sieht das Duell mit der Weltranglistenersten dennoch als wertvolle Erfahrung: „Der Unterschied zwischen Madrid und Miami war, dass sie in den wichtigen Phasen heute ein etwas höheres Niveau gezeigt hat. Das sind Dinge, aus denen man lernen kann – und genau das nehme ich mit.“
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